05. November 2012 | 08:25 Uhr

lavamünd_apa.jpg © APA/GERT EGGENBERGER

Nach Hochwasser

Lavamünd: Aufräumarbeiten gestartet

80 Feuerwehrleute seit 7.00 Uhr wieder im Einsatz. Drau-Pegel gesunken.

Am Tag nach dem Jahrhunderthochwasser im Kärntner Grenzort Lavamünd (Bezirk Wolfsberg) haben rund 80 Feuerwehrleute um 7.00 Uhr in der Früh die Aufräumarbeiten gestartet. Der Pegel der Drau sank im Laufe der Nacht auf Dienstag auf ein normales Niveau. Wie lange die Arbeiten dauern und wie hoch der Schaden tatsächlich ist, lasse sich derzeit noch nicht abschätzen, sagte Martin Brudermann von der örtlichen Feuerwehr zur APA.

Über die Ufer getreten

In Lavamünd fließt die Lavant in die Drau. Aufgrund heftiger Regenfälle traten am Montag beide Gewässer über die Ufer. Lavamünd wurde regelrecht geflutet. Das Wasser stand bis zu zwei Meter hoch, Wohnhäuser wurden bis zum ersten Stock unter Wasser gesetzt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Strom abgestellt. Mehrere Gebäude mussten evakuiert werden. 53 Personen mussten laut Polizei die Nacht in Gasthäusern verbringen. Die Feuerwehr war bis nach Mitternacht im Einsatz und versuchte Wasser abzupumpen.

"Es sind alle Geschäfte bei uns betroffen, die Gasthäuser, das Kulturhaus. Die ganzen Waren sind einfach davongeschwommen. Überall stand das Wasser", sagte Brudermann. Jetzt müsse man sich erst einmal einen Überblick verschaffen. Für 9.00 Uhr war eine Sitzung des Krisenstabs der Bezirkshauptmannschaft geplant. Dieser werde auch entschieden, ob und wie das Bundesheer zum Einsatz komme, so Brudermann.
 

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Verbreitet unbeständig. 13/23°

Unter Störungseinfluss bleibt das Wetter im Ostalpenraum sehr unbeständig. Ganz im Westen sowie in Teilen des Südostens scheint noch länger die Sonne, dort setzt wenn überhaupt erst später teilweise das unbeständige Schauerwetter mit vielen Wolken und einzelnen Gewittern ein. Im Rest des Landes bleibt es unbeständig mit dichten Wolken und zeitweisen Regenschauern. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 18 bis 25 Grad. Heute Nacht: Restschauer klingen mehr und mehr ab und die zweite Nachthälfte verläuft dann meist trocken und gering bis aufgelockert bewölkt. Nur im Norden halten sich noch vermehrt Wolken und dort sind auch weitere Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Der Wind weht schwach aus Südwest bis West. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht 9 bis 15 Grad.
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