05. März 2012 | 06:23 Uhr
Gleitschneelawinen
Laut Experten droht weiterhin Lawinengefahr
Verbreitet Lawinenwarnstufe "2" auf der fünfteiligen Skala. Gefahr steigt.
Nachdem eine Lawine Sonntagnachmittag eine Landestraße in Hochfügen im Tiroler Zillertal (Bezirk Schwaz) auf einer Länge von 200 Metern verschüttet hatte, haben die Experten des Lawinenwarndienstes am Montag erneut auf die Gefahr von Gleitschneelawinen hingewiesen. Verbreitet sei sie zwar als mäßig einzustufen, unterhalb von 2.400 Metern könnte es aber unverändert zu Selbstauslösungen von Gleitschneelawinen und Nassschneerutschen kommen.
Gefahr steigt
Wegen der überdurchschnittlichen Schneehöhen können diese auch größeres Ausmaß erreichen, hieß es. Oberhalb von 2.400 Metern sei vor allem auf frische Triebschneeansammlungen zu achten. Diese Gefahr werde im Tagesverlauf mit Fortdauer der Schneefälle ansteigen.
Neuschnee in Tirol
Die Meteorologen rechneten am Montag in Tirol mit 15 Zentimeter Neuschnee, entlang des Alpenhauptkammes könnten es auch bis zu 30 Zentimeter werden. Dadurch würde die Anzahl von Triebschneeansammlungen im Tagesverlauf zunehmen. Für die nächsten Tage prognostizierten die Experten einen langsamen Rückgang der Lawinengefahr.