11. Juli 2024 | 15:00 Uhr
Dauerbrenner
Kein Hitze-Ende in Sicht: Noch eine Woche über 30 Grad
Anhaltende Hitzewelle und Unwetterwarnungen in Österreich: Das erwartet uns in den kommenden Tagen.
Die Hitzewelle in Österreich hält weiter an und wird von teils heftigen Unwettern begleitet. Während die Temperaturen im Osten und Südosten weiterhin über 30 Grad liegen, drohen in anderen Regionen schwere Gewitter und Sturmböen. Ein detaillierter Wetterbericht für die kommenden Tage zeigt, worauf sich die Österreicher einstellen müssen.
Keine Entspannung in Sicht: Österreich kämpft weiter mit Hitze
Am Freitag erwartet der Osten und Südosten Österreichs erneut große Hitze mit Temperaturen über 30 Grad. Im Westen und Südwesten besteht jedoch Unwettergefahr. Zunächst scheint in vielen Regionen die Sonne. Nebel und Hochnebel können sich in manchen Tälern Salzburgs, in Kärnten und der Steiermark halten. Im Südosten gibt es in den frühen Morgenstunden noch letzte Regenschauer. Häufig weht ein lebhafter, teils kräftiger, föhniger Wind aus Südost bis Süd.
Unwetter ziehen von Westen auf
In Vorarlberg und Tirol ziehen am Vormittag vermehrt Wolken auf, die Regenschauer und Gewitter mit sich bringen. Diese werden über Mittag häufiger und heftiger und breiten sich am Nachmittag und Abend auch auf Salzburg, Oberösterreich, das westliche Niederösterreich und Teile der Obersteiermark aus. Dabei besteht Unwettergefahr durch Sturmböen, Hagel und Starkregen. Weitgehend trocken und länger sonnig bleibt es vom Weinviertel über das Burgenland bis nach Kärnten. Am späten Abend erreichen die Gewitter auch den Osten. Die Temperaturen sind sehr unterschiedlich: Im Westen liegen sie bei maximal 20 bis 28 Grad, während von Linz (Oberösterreich) und Villach (Kärnten) ostwärts 29 bis 36 Grad erreicht werden, mit den höchsten Werten im Burgenland. Dazu ist es größtenteils schwül. In 2000 Meter Höhe hat es zu Mittag 13 bis 18 Grad.
Samstag wird unbeständig
Am Samstag bleibt das Wetter unbeständig. An der Alpennordseite überwiegen die Wolken, und es gibt einige teils gewittrige Regenschauer, dazwischen kommt in einigen Regionen auch die Sonne hervor. Im Osten und Süden ist es länger sonnig, allerdings bilden sich am Nachmittag besonders in Osttirol, Kärnten und der Steiermark einige teils kräftige Regenschauer und Gewitter, hier bleibt es auch schwül. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland weht bis über Mittag ein lebhafter bis kräftiger Wind aus West bis Nordwest. Am Alpenhauptkamm und südlich davon weht lebhafter, auf den Bergen auch starker Südwind. Im Westen bleibt es frisch mit Höchstwerten von 17 bis 24 Grad, während von Linz und Lienz (Osttirol) ostwärts 25 bis 32 Grad erreicht werden. In 2000 Meter Höhe liegen die Temperaturen bei 7 bis 16 Grad.
Der weitere Trend
Am Sonntag wird es überwiegend sonnig. Anfangs gibt es im Bereich der Nordalpen stellenweise Hochnebel oder einige dichtere Wolken. Im Laufe des Tages bilden sich generell ein paar Quellwolken, aber nur vereinzelte Regenschauer oder Gewitter im Bergland. Im Osten weht teilweise lebhafter Nordwestwind, später wird es auch in den Alpen windig. Die Höchstwerte liegen zwischen 23 und 32 Grad, wobei es im Osten und Süden am heißesten wird.
Wochenstart wieder sehr heiß
Am Montag wird es sehr heiß und oft sonnig. Nur ganz vereinzelt gibt es Wärmegewitter, am ehesten noch im Westen. Mäßiger, mancherorts auch lebhafter Wind aus Ost bis Süd, mit Temperaturen meist zwischen 28 und 33 Grad, im Osten stellenweise auch um 35 Grad. Am Dienstag bleibt es überwiegend sonnig und vor allem in der Osthälfte Österreichs weiterhin heiß. Im Laufe des Tages nehmen die Quellwolken zu, und es kommt ausgehend vom Westen zu einigen teils kräftigen Regenschauern und Gewittern. Besonders von Oberösterreich bis ins Nordburgenland weht zunehmend lebhafter bis starker Westwind. Die Höchstwerte liegen zwischen 22 Grad in Vorarlberg und bis zu 36 Grad im Südburgenland und in der südlichen Steiermark.