09. Oktober 2017 | 10:19 Uhr
Insekten
Kalter Herbst sorgt für Spinnen-Plage
Ein zu kalter Herbst treibt Spinnen in Wohnungen.
Ein Albtraum für Leute, die unter einer Spinnenphobie leiden: Da der bisherige Herbst sehr kalt war, zieht es die Hauswinkelspinnen in wärmere Gefilde. Das bedeutet, dass sich die haarigen Tierchen in Haushalte einnisten, um der Kälte zu entkommen.
Bevorzugte Orte sind: Badezimmer, feuchte Ecken und Keller. Zudem findet man sie noch hinter Kästen und unter Fußleisten. Die Hauswinkelspinne kann bis zu zehn Zentimeter lange Beine haben. Wenn sie sich bedroht fühlt, beißt sie auch gerne mal zu.
Entwarnung: nicht giftig
Auch, wenn ein Biss etwas schmerzhaft sein kann, für den Menschen gefährlich ist die Spinne nicht. Sie gilt als ungiftig. Viele Experten und Tierfreunde raten daher, die kleinen Mitbewohner nicht zu töten, da sie für das Ökosystem wichtig sind - sie fressen Mücken, Wespen oder Fliegen.
Es wird empfohlen, die Spinne mit einem Blatt Papier und einem Glas einzufangen und nach draußen zu verfrachten. Auch vom „beliebten“ Einsaugen sollte man eher die Finger lassen, da es erstens für die Spinne sehr quälend ist und zweitens nicht sicher ist, ob das eingesaugte Tier auch wirklich drinnen bleibt.