08. August 2013 | 06:04 Uhr

waldbrand © Reuters

Waldbrand im Kanaltal

Kärnten entsendet Feuerwehrteams

Straße gesperrt. Löschflugzeuge und Hubschrauber sind im Einsatz..

Seit zwei Wochen wüten im friaulischen Pontebba, nahe der Kärntner Grenze, Waldbrände. Rauchschwaden und starker Geruch belasten auch die Bezirke Villach, Villach-Land, Spittal und Hermagor. Die Bundesstraße 13 Pontebbana wurde am Mittwochnachmittag wegen des Rauches gesperrt. Der Autoverkehr auf der Achse zwischen Pontebba und Kärnten musste auf die Autobahn A23 ausweichen. Wegen der schwierigen Situation hat sich das Bundesland Kärnten bereit erklärt, Feuerwehrmannschaften ins Kanaltal zu entsenden.

„In dieser dramatischen Phase für unsere Wälder hat der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser bewiesen, dass die Freundschaft zwischen Friaul und Kärnten konkret ist“, sagte die Präsidentin der Region Friaul Julisch Venetien, Debora Serracchiani. Ein Treffen ist am heutigen Donnerstag zwischen dem Chef des friaulischen Zivilschutzes und die Kärntner Feuerwehrteams in Saletto di Chiusaforte bei Udine geplant.

Drei Flugzeuge des italienischen Zivilschutzes des Typs Canadair und mehrere Hubschrauber sind im Einsatz, um den Brand zu löschen, der vor allem den Berg Jovet belastet. Drei Kilometer lang ist die Feuerfront, bisher wurden 650 Hektar Wald zerstört. Ein weiterer verheerender Brand wurde in Pietratagliata gemeldet, wo 180 Hektar zerstört wurden. Die Front der Flammen erstreckt sich über 800 Meter.

 

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Mit Kaltfront regnerisch, 16/23°

Mit einer kräftigen Westströmung wird es generell unbeständig. Die Wolken überwiegen und es gibt oft nur kurze Auflockerungen. Zunächst gehen noch vor allem an der Alpennordseite ein paar Regenschauer nieder, tagsüber steigt aber überall die Neigung zu Regenschauern an. Mitunter können auch Gewitter eingelagert sein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Süden bleibt der Wind deutlich schwächer. Nachmittagstemperaturen 19 bis 26 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag hält sich weiterhin Störungseinfluss und es muss weiterhin mit einigen Wolken und Regenschauern gerechnet werden. Am meisten und längsten regnet es an der Alpennordseite vom Bodenseeraum bis ins westliche Niederösterreich. Sonst bleibt es eher bei Schauern und im Süden lockern die Wolken in der zweiten Nachthälfte mehr und mehr auf. Der Wind lässt etwas nach und weht mäßig aus westlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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