03. April 2024 | 09:00 Uhr

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Trübe Aussichten

Jetzt kehrt auch der Saharastaub wieder zurück

Der kommende Wetterverlauf verspricht eine frühzeitige Hitzewelle - bis zu 30 Grad! - und trotzdem trübe Aussichten, weil erhöhte Saharastaub-Konzentrationen. 

Wien. Nach einem ungewöhnlich warmen Osterfest bahnt sich bereits das nächste außergewöhnliche Wetterereignis seinen Weg nach Österreich. Mit rekordverdächtigen Temperaturen und einem erneuten Einzug von Saharastaub wird das kommende Wochenende wohl für viele ein Vorgeschmack auf den Sommer sein.

Saharastaub kehrt zurück

Die meteorologischen Aussichten deuten darauf hin, dass sich der Saharastaub erneut über Österreich ausbreitet. Nach einer kurzen Phase der Ruhe bahnt sich bereits ab Mittwoch ein atlantisches Frontensystem seinen Weg über das Land, was weiterhin wechselhaftes und mildes Wetter mit sich bringt. Trotz der kurzzeitigen Beruhigung verstärkt sich das Wettergeschehen wieder, wenn am Donnerstag eine weitere atlantische Störung den Norden Österreichs tangiert. Erst am Freitag setzt sich der Hochdruckeinfluss endgültig durch, jedoch gerät Österreich dabei in den Einflussbereich eines ausgeprägten Tiefdrucksystems im Atlantik.

Saharastaub © dpa

Die vorherrschende Strömung dreht erneut auf Süd, wodurch rekordverdächtig warme Luftmassen aus Nordafrika in die Alpenregion gelangen, begleitet von erhöhten Saharastaubkonzentrationen. Das kommende Wochenende verspricht daher eine trockene, aber diesige Witterung mit Südföhn und frühlinghaften Temperaturen.

Wetteraussichten für die Woche

Am Mittwoch ziehen dichte Wolken von Westen heran, wobei sich jedoch vereinzelt Sonnenstrahlen durchsetzen. Vor allem im Westen und Süden ist mit einigen Regenschauern zu rechnen, während es im Donauraum und im Osten bis zum Abend trocken bleibt. In der Nacht breiten sich dann Schauer von Nordwesten her aus, begleitet von schwach bis mäßigem Wind aus südlichen Richtungen.

Der Donnerstag beginnt mit vielen Wolken, verbunden mit vereinzelten Schauern von Tirol bis zum Wienerwald. Im Laufe des Tages lockert es von Westen her auf, und die Sonne zeigt sich zeitweise. Am Nachmittag sind sogar im Osten sonnige Abschnitte zu erwarten. Gegen Abend können im Westen und Norden vereinzelt gewittrige Schauer auftreten, begleitet von mäßig bis lebhaft wehendem Wind aus westlicher Richtung.

Der Freitag beginnt vor allem im Westen, im zentralen Bergland und im Süden bewölkt, während im Osten die Sonne scheint. Im Tagesverlauf verlagern sich die Wolken Richtung Osten, während sich die Sonne durchsetzt. Der Wind bleibt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen, mit zunehmendem Föhn in den Nordalpen.

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Mit Kaltfront regnerisch, 16/23°

Mit einer kräftigen Westströmung wird es generell unbeständig. Die Wolken überwiegen und es gibt oft nur kurze Auflockerungen. Zunächst gehen noch vor allem an der Alpennordseite ein paar Regenschauer nieder, tagsüber steigt aber überall die Neigung zu Regenschauern an. Mitunter können auch Gewitter eingelagert sein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Süden bleibt der Wind deutlich schwächer. Nachmittagstemperaturen 19 bis 26 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag hält sich weiterhin Störungseinfluss und es muss weiterhin mit einigen Wolken und Regenschauern gerechnet werden. Am meisten und längsten regnet es an der Alpennordseite vom Bodenseeraum bis ins westliche Niederösterreich. Sonst bleibt es eher bei Schauern und im Süden lockern die Wolken in der zweiten Nachthälfte mehr und mehr auf. Der Wind lässt etwas nach und weht mäßig aus westlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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