03. Jänner 2024 | 12:00 Uhr
Mega-Beben
Japan: Zahl der Todesopfer auf 62 gestiegen
Wettlauf gegen die Zeit: Japan kämpft nach verheerendem Erdbeben um Rettung und Wiederaufbau.
Am Neujahrstag erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,5 Japan, und die Auswirkungen sind verheerend.
Die Zahl der Todesopfer steigt kontinuierlich, während das Land mit den Folgen dieser Naturkatastrophe zu kämpfen hat. Ein "Wettlauf gegen die Zeit" ist entfacht, um Rettungsmaßnahmen zu verstärken und den Wiederaufbau einzuleiten.
May God protect the people of Japan from #Tsunami ????#Japan #JapanEarthquake #earthquake pic.twitter.com/nVdV3G2hGX
— R. (@roxylistic) January 3, 2024
Opferzahl steigt und Verletzte in Notunterkünften
Nach dem schweren Erdbeben in Japan nimmt die Zahl der Todesopfer weiter zu, und aktuelle Berichte beziffern sie auf mindestens 62 Menschen.
輪島市市ノ瀬町地震発生直後の映像です。
— さかじりさぁん (@mosaaaaann) January 2, 2024
自宅上の山がすべて崩落して近隣宅すべて巻き込まれていきました。山間部では土砂崩れがあちこちで起きています。避難所では物資不足(特に燃料と食料飲料水)が深刻です。
私自身は一家全員で金沢に避難しました
少しでも多くの方に現状を知ってほしい pic.twitter.com/PRwZsWBt93
Zusätzlich wurden mehr als 300 Menschen verletzt, wovon 20 in kritischem Zustand sind. Die Regionalregierung der Präfektur Ishikawa für Katastrophenschutz gibt an, dass etwa 31.800 Menschen derzeit in Notunterkünften untergebracht sind.
Zerstörung und Gefahren durch Wetterbedingungen
Hunderte Häuser sind in den betroffenen Gebieten eingestürzt, und die Behörden warnen vor weiteren Gefahren durch gefährliche Wetterbedingungen.
#WATCH: ???????????? New video captures the aftermath of the Suzu, Japan earthquake. The footage shows the impact near the historic Sogen Sake Brewery. #JapanEarthquake #Suzu #Japanpic.twitter.com/Pr1ofSHWeE
— Hsnain???? (@Hsnain901) January 3, 2024
Starkregen und mögliche Erdrutsche werden in der gesamten Präfektur Ishikawa erwartet, was die Rettungsbemühungen zusätzlich erschwert.
Tsunami und Zerstörung – Ein Kampf gegen die Naturgewalten
Die Hauptinsel Honshu wurde nicht nur von einem schweren Erdbeben, sondern auch von Tsunamiwellen getroffen.
#MiddayNews |
— Mid Day (@mid_day) January 3, 2024
In Photos: Death toll from 7.5-magnitude earthquake in Japan rises to 62#Japan #earthquake #WorldNews #NewsUpdate https://t.co/VDj9zvjvNa pic.twitter.com/fKRaekgceu
Zahlreiche Gebäude auf der Halbinsel Noto in der Präfektur Ishikawa sind eingestürzt, Straßen unpassierbar, und ein verheerendes Großfeuer hat ein historisches Marktviertel in der Stadt Wajima zerstört. Trotz weiterer Nachbeben wurde die zuvor ausgesprochene Tsunami-Warnung inzwischen aufgehoben.
Potenzielle weitere Opfer und Herausforderungen der Rettungskräfte
Experten zufolge könnte die Opferzahl weiter steigen, da Ishikawa eine ländlich geprägte Region ist und viele Straßen nach dem Beben zerstört wurden.
Lokale Versorgungsunternehmen berichten, dass fast 34.000 Häuser in der Präfektur Ishikawa am Mittwoch weiterhin ohne Strom sind. In mehreren Städten fehlt den Bewohnern zudem fließendes Wasser.
Regierungschef betont "Wettlauf gegen die Zeit"
Regierungschef Fumio Kishida äußerte sich nach einer Krisensitzung besorgt über die aktuelle Lage und sprach von einem "Wettlauf gegen die Zeit".
Er kündigte an, die Zahl der Rettungskräfte weiter zu erhöhen, um das Mögliche zu tun und Leben zu retten.
Japan im Fokus des Pazifischen Feuerrings
Japan liegt im Pazifischen Feuerring, einer Region, in der tektonische Platten aufeinandertreffen. Erdbeben sind in diesem Gebiet keine Seltenheit, aber die Auswirkungen variieren.
Das Land wurde bereits 2011 von einem schweren Beben und Tsunami heimgesucht, was zu einem der schlimmsten Atomunfälle führte.
Trotz des aktuellen Bebens meldet die japanische Atomaufsichtsbehörde keine ungewöhnlichen Vorkommnisse in den betroffenen Atomanlagen.
Der Weg zur Rettung und zum Wiederaufbau ist jedoch steinig, und die Menschen in Japan stehen vor einer enormen Herausforderung, um sich von den Folgen dieses verheerenden Erdbebens zu erholen.