03. Jänner 2024 | 12:00 Uhr

Japan62Tote_Header.png © X (Twitter) - @AndyVermaut

Mega-Beben

Japan: Zahl der Todesopfer auf 62 gestiegen

Wettlauf gegen die Zeit: Japan kämpft nach verheerendem Erdbeben um Rettung und Wiederaufbau.

Am Neujahrstag erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,5 Japan, und die Auswirkungen sind verheerend.

Die Zahl der Todesopfer steigt kontinuierlich, während das Land mit den Folgen dieser Naturkatastrophe zu kämpfen hat. Ein "Wettlauf gegen die Zeit" ist entfacht, um Rettungsmaßnahmen zu verstärken und den Wiederaufbau einzuleiten.

 

 

 

Opferzahl steigt und Verletzte in Notunterkünften

Nach dem schweren Erdbeben in Japan nimmt die Zahl der Todesopfer weiter zu, und aktuelle Berichte beziffern sie auf mindestens 62 Menschen.

 

 

 

Zusätzlich wurden mehr als 300 Menschen verletzt, wovon 20 in kritischem Zustand sind. Die Regionalregierung der Präfektur Ishikawa für Katastrophenschutz gibt an, dass etwa 31.800 Menschen derzeit in Notunterkünften untergebracht sind.

Zerstörung und Gefahren durch Wetterbedingungen

Hunderte Häuser sind in den betroffenen Gebieten eingestürzt, und die Behörden warnen vor weiteren Gefahren durch gefährliche Wetterbedingungen.

 

 

 

Starkregen und mögliche Erdrutsche werden in der gesamten Präfektur Ishikawa erwartet, was die Rettungsbemühungen zusätzlich erschwert.

Tsunami und Zerstörung – Ein Kampf gegen die Naturgewalten

Die Hauptinsel Honshu wurde nicht nur von einem schweren Erdbeben, sondern auch von Tsunamiwellen getroffen.

 

 

 

Zahlreiche Gebäude auf der Halbinsel Noto in der Präfektur Ishikawa sind eingestürzt, Straßen unpassierbar, und ein verheerendes Großfeuer hat ein historisches Marktviertel in der Stadt Wajima zerstört. Trotz weiterer Nachbeben wurde die zuvor ausgesprochene Tsunami-Warnung inzwischen aufgehoben.

Potenzielle weitere Opfer und Herausforderungen der Rettungskräfte

Experten zufolge könnte die Opferzahl weiter steigen, da Ishikawa eine ländlich geprägte Region ist und viele Straßen nach dem Beben zerstört wurden.

Lokale Versorgungsunternehmen berichten, dass fast 34.000 Häuser in der Präfektur Ishikawa am Mittwoch weiterhin ohne Strom sind. In mehreren Städten fehlt den Bewohnern zudem fließendes Wasser.

Regierungschef betont "Wettlauf gegen die Zeit"

Regierungschef Fumio Kishida äußerte sich nach einer Krisensitzung besorgt über die aktuelle Lage und sprach von einem "Wettlauf gegen die Zeit".

Er kündigte an, die Zahl der Rettungskräfte weiter zu erhöhen, um das Mögliche zu tun und Leben zu retten.

Japan im Fokus des Pazifischen Feuerrings

Japan liegt im Pazifischen Feuerring, einer Region, in der tektonische Platten aufeinandertreffen. Erdbeben sind in diesem Gebiet keine Seltenheit, aber die Auswirkungen variieren.

Das Land wurde bereits 2011 von einem schweren Beben und Tsunami heimgesucht, was zu einem der schlimmsten Atomunfälle führte.

Trotz des aktuellen Bebens meldet die japanische Atomaufsichtsbehörde keine ungewöhnlichen Vorkommnisse in den betroffenen Atomanlagen.

Der Weg zur Rettung und zum Wiederaufbau ist jedoch steinig, und die Menschen in Japan stehen vor einer enormen Herausforderung, um sich von den Folgen dieses verheerenden Erdbebens zu erholen. 

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Restwolken, zunehmend sonnig, 4/13°

Heute Nachmittag ziehen alpennordseitig die ausgedehnten Wolkenfelder einer Warmfront durch und schatten die Sonne auch im Norden und Osten ab, vereinzelt können daraus ein paar Regentropfen fallen. Dahinter lockert es auf und in der Westhälfte verläuft der Nachmittag zunehmend sonnig. Im Süden ist es ohnehin meist sehr sonnig und dazu auch schwach windig. Vor allem im Osten weht der Wind noch teils lebhaft und in exponierten Lagen kräftig aus West, er schwächt sich aber weiter ab. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen die ausgedehnten Wolkenfelder langsam über den Nordosten ab. Im übrigen Österreich zeigt sich der Nachthimmel generell nur gering bewölkt oder klar. Zum Morgen hin kann sich in den Tälern oder Beckenlagen im Süden aber etwas Nebel oder Hochnebel ausbreiten. Der Wind weht im Norden und Osten zunächst noch mäßig, teils auch lebhaft aus West. Ansonsten ist es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 3 bis plus 9 Grad.
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