24. Dezember 2010 | 09:47 Uhr

lawine © APA

Selbstauslösungen möglich

Hohe Lawinengefahr in Tirol

Experten: Lawinengefahr in den Tiroler Tourengebieten "überwiegend erheblich".

Auf der fünfteiligen Gefahrenskala wurde der Wert "3" erreicht. Die Lawinenwarner des Landes hofften auf einen Temperaturrückgang, der in der Nacht zum Christtag erwartet wurde.

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In tiefen und mittleren Lagen sei vor allem die zunehmende Durchfeuchtung der Schneedecke zu beachten. Unterhalb von etwa 1.800 Metern sei besonders auf steilen, glatten Wiesenhängen mit Gleitschneelawinen zu rechnen, die vereinzelt auch exponierte Verkehrswege gefährden könnten, hieß es. Zusätzlich seien auch Selbstauslösungen von Feuchtschneerutschen und Gleitschneelawinen möglich. Besonders zu beachten sei diese Gefahr in Osttirol, wo es den ganzen Freitag über regnen werde.

Hochalpin wurden bis zu 20 Zentimeter Neuschnee erwartet. Dadurch würden ältere und frische Triebschneeansammlungen überdeckt, so dass die Gefahrenstellen im Gelände nur schwer zu erkennen seien.

Erst mit dem Temperaturrückgang werde die Gefahr durch Gleitschneelawinen abnehmen. In den neuschneereichen Gebieten wurde hochalpin mit einem leichten Anstieg der Schneebrettgefahr gerechnet.
 

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Bewölkt, lokale Schauer, etwas Sonne im W und S. 9/13°

Auf der Alpennordseite sowie im nördlichen und östlichen Österreich ziehen den ganzen Tag dichte Wolken vorüber aus denen es immer wieder leicht regnen kann. Die Schneefallgrenze liegt bei 1300 bis 1800m Seehöhe. Südlich des Alpenhauptkammes lockert die Wolkendecke zeitweise auf und die Sonne zeigt sich. Es bleibt überwiegend trocken auch wenn einzelne Regentropfen nicht auszuschließen sind. Der Wind weht meist schwach, im Osten auch mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen bei 9 bis 16 Grad.
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