20. Juni 2012 | 08:24 Uhr

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Heißer Juni

Bisher keine Hitze-Rekorde gebrochen

Tropisch! Langenlebarn bei Tulln ist Allzeitrekordhalter mit 37,2 Grad.

Viel Schweiß, aber vorläufig kein Rekord: Auch wenn Österreich derzeit unter den tropischen Temperaturen leidet, Höchstwerte für den meteorologischen Frühsommer wurden bisher nicht erreicht. Laut der Statistik der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gab es die zehn absoluten Junihöchstwerte im Jahr 2000 sowie im Jahr 1950. Rekordhalter ist Langenlebarn bei Tulln, wo die Menschen am 22. Juni 2000 unter 37,2 Grad stöhnten.

Wien hat die Nase vorn
Bei den bisherigen Höchstwerten der Landeshauptstädte hat Wien die Nase vorn, am 30. Juni 1950 verzeichnete die Messstation Mariabrunn heiße 36,8 Grad. Auf Platz zwei liegen ex aequo Graz und Innsbruck, hier schwitzten die Menschen am 23. bzw. am 20. Juni 2002 bei 36,3 Grad. Der 30. Juni 1950 bescherte auch St. Pölten den bisherigen Rekordwert, auf 36,2 Grad stieg hier das Thermometer.

Rekordwerte

In Eisenstadt war es wieder der 22. Juni 2000, der den Höchstwert verzeichnete: 36,1 Grad. Der bisherige Rekordwert in Salzburg lag schon unter der 36-Grad-Marke, dennoch mussten die Menschen am 14. Juni 1980 tropische 35,6 Grad ertragen. In Klagenfurt bescherte wiederum der 23. Juni 2002 den Einwohnern den Höchstwert - 35,3 Grad. Auf gerade noch 35 Grad kletterte das Thermometer am 20. Juni 2007 in Linz. Die westlichste Landeshauptstadt Österreichs - Bregenz - war laut Statistik zumindest bisher die "kühlste" - 34,9 Grad betrug der bisherige Spitzenwert am 23. Juni 2003.

Die zehn absoluten Junihöchstwerte:

Station
Datum
Temperatur
Langenlebarn 
22. Juni 2000 37,2 Grad
Lutzmannsburg 22. Juni 2000 37,2 Grad
Unterretzbach 22. Juni 2000 37,2 Grad
Poysdorf/Ost 22. Juni 2000 37,1 Grad
Andau
30. Juni 1950 37,0 Grad
Fuchsenbigl
30. Juni 1950 37,0 Grad
Laa/Thaya 22. Juni 2000 37,0 Grad
Retz 
30. Juni 1950 37,0 Grad
Schwechat
30. Juni 1950 37,0 Grad
Donaufeld 
22. Juni 2000 36,8 Gra

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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