29. März 2024 | 09:00 Uhr

Saharastaub_Header.png © getty (Symbolfoto)

Milchig-Gelb

Hier trübt der Saharastaub den ganzen Himmel

Saharastaub verdunkelt Himmel über Süditalien und breitet sich Richtung Mitteleuropa aus. 

Eine gelbliche Verfärbung des Himmels, verursacht durch Saharastaub, hat Sizilien und Teile Kalabriens erreicht. Besonders deutlich ist dies in Catania, Sizilien der Fall.

Milchiger Himmel über Süditalien

In den südlichen Regionen Italiens tritt ein ungewöhnliches Phänomen auf: Der Himmel erscheint milchig-gelblich. Dieser ungewohnte Anblick ist auf die Präsenz von Saharastaub zurückzuführen, der durch starke Südwinde nach Europa getragen wurde. Catania auf Sizilien ist besonders stark betroffen.

Weiterer Verlauf nach Mitteleuropa

Meteorologen prognostizieren, dass sich der Saharastaub in den kommenden Tagen weiter nach Mitteleuropa ausbreiten wird. Dadurch wird auch in Österreich der Himmel am Osterwochenende eine milchig-trübe Färbung aufweisen. Dieses seltene Phänomen wird die Aufmerksamkeit von Wetterinteressierten und Naturbeobachtern auf sich ziehen. 

Ursprung und Auswirkungen des Saharastaubs

Der Saharastaub entsteht hauptsächlich durch starke Winde, die Sandpartikel von der Sahara-Wüste aufwirbeln. Diese feinen Partikel werden dann von den Winden in die Atmosphäre transportiert. Der Sahara-Staub kann über Tausende von Kilometern getragen werden und gelangt so auch bis nach Europa. Dieser natürliche Prozess ist ein faszinierendes Phänomen, das die grenzüberschreitende Dynamik des Wetters und die Verbindung zwischen verschiedenen Kontinenten zeigt.

Die Auswirkungen des Saharastaubs auf Europa können vielfältig sein. Neben der auffälligen Verfärbung des Himmels kann der Saharastaub auch die Luftqualität beeinträchtigen. Feine Partikel können Allergien verschlimmern und Menschen mit Atemwegserkrankungen belasten. Darüber hinaus kann der Staub auch Auswirkungen auf das Wetter haben, indem er die Bildung von Wolken und Regen beeinflusst. In einigen Fällen kann der Saharastaub sogar in höheren Konzentrationen zu Gesundheitsrisiken führen und die Sicht beeinträchtigen.

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Bewölkt, im Norden windig. 13/20°

Im Tagesverlauf ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder auf. Am Nachmittag lockert es aber vor allem im Osten und Südosten zeitweise auch etwas länger auf. Die meisten Wolken halten sich vom Tiroler Unterland, über Salzburg bis nach Unterkärnten. Der eine oder andere Regenschauer ist vor allem nördlich des Alpenhauptkammes möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lediglich im Süden bleibt er eher schwach. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad. Heute Nacht: Inneralpin sowie im Südwesten halten sich anfangs noch teils dichte Restwolken, ehe diese, mit zunehmendem Luftdruck, in der zweiten Nachthälfte allmählich auflockern. In den übrigen Landesteilen ist es von Beginn an meist gering bewölkt bis sternenklar. Lediglich im Norden und Nordosten gibt es zwischenzeitlich ein paar dichtere Wolken. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 6 und 12 Grad.
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