09. September 2024 | 10:00 Uhr

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Regen-Walze

Hier steigt die Überschwemmungs-Gefahr jetzt deutlich

Die Wetterlage in Österreich spitzt sich zu. Eine Kombination aus Kaltfront und feuchter Luft aus dem Mittelmeerraum sorgt für einen erheblichen Wetterumschwung, der bis Montagabend in mehreren Regionen für intensive Niederschläge sorgt. 

Insbesondere im Süden und Westen Österreichs könnte dies zu teils kritischen Situationen führen.

Überschwemmungsgefahr durch starke Regenfälle 

Der Schwerpunkt der Regenfälle wird sich hauptsächlich auf Vorarlberg sowie auf die Gebiete von Osttirol über Kärnten bis hin zur südlichen Steiermark konzentrieren. Laut aktuellen Prognosen werden dort bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Dies entspricht etwa dem, was in Österreich normalerweise im gesamten Monat September fällt. Es handelt sich also um eine erhebliche Menge an Niederschlag, die in kurzer Zeit auf diese Regionen niedergeht.

Regionale Unterschiede und unsichere Prognosen

Da die genaue Zugbahn des Regengebietes und mögliche Gewitter schwer vorhersagbar sind, können die Regenmengen regional stark variieren. Während einige Gebiete mit vergleichsweise geringen Regenmengen davonkommen könnten, sind in anderen Regionen schwere Regenfälle möglich. Die Gefahr von lokalen Überschwemmungen besteht daher vor allem in jenen Gegenden, die besonders viel Niederschlag abbekommen.

Pegelstände und Sichtverhältnisse

Durch den starken Regen wird erwartet, dass die Pegel einiger Bäche und Flüsse stark ansteigen. Besonders in kleineren Gewässern kann es zu Hochwasser kommen. Auch landwirtschaftlich genutzte Flächen wie Wiesen können von Überschwemmungen betroffen sein. Zusätzlich sollten Autofahrer vorsichtig sein: Auf den Straßen ist mit schlechter Sicht und rutschigen Verhältnissen zu rechnen, was das Unfallrisiko erhöht.

Ein kleiner Lichtblick: Entlastung der trockenen Böden

Trotz der drohenden Gefahren hat der Regen auch eine positive Seite. In einigen Regionen, die in den vergangenen Wochen von Trockenheit betroffen waren, könnte der Niederschlag zur dringend benötigten Entlastung führen. Die Böden nehmen das Wasser auf, wodurch zumindest ein Teil der Trockenheit gemildert wird.

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Am Freitag bringt Tiefdruckeinfluss entlang der Alpennordseite einige Regenschauer, oberhalb 1600m auch Schnee- oder Graupelschauer. Zwischenzeitlich zeigt sich, außer im Nordstau, immer wieder die Sonne. Weniger Schauer gibt es nach Osten zu, im Süden und Südosten bleibt es großteils niederschlagsfrei. Abermals lebhafter Westwind im Donauraum und am Alpenostrand. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 19 Grad.
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