Hier ist mit den heftigsten Sturmböen zu rechnen

Ein kräftiger Wind weht heute über weite Teile der Alpenregionen und prägt das Wettergeschehen in Österreich und den angrenzenden Gebieten. Dieser Wind, der sowohl am Alpenostrand als auch in einigen Alpentälern zu spüren ist, wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter große Luftdruckunterschiede und die topografischen Eigenschaften der Alpen selbst. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Ursachen für diesen Wind und seine Auswirkungen auf das Wettergeschehen.

Kräftiger Südwind beeinflusst das Temperaturgefühl

Der kräftige Südwind, der heute weithin herrscht, beeinflusst das Temperaturgefühl in der gesamten Region. Obwohl die Höchstwerte von rund 16 Grad Celsius von der Buckligen Welt bis ins Weinviertel reichen, wird das Frühlingsgefühl durch Böen von 50 bis 70 Stundenkilometer oft gemindert. Die Ursache für diese hohen Windgeschwindigkeiten liegt in der Beschleunigung der herrschenden Südströmung entlang des Alpenostrandes, die den Wind verstärkt und unangenehm macht.

Föhns in den Alpen

Eine weitere bedeutende Windursache in den Alpen ist der Föhn, der entlang und nördlich des Alpenhauptkamms wirksam ist. Hier führen große Luftdruckunterschiede zwischen der Alpensüdseite und der Alpennordseite zu kräftigem Südföhn. Auf den Gipfeln erreicht der Föhn Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde, während in klassischen Föhntälern, insbesondere zwischen Liechtenstein und dem Zillertal, stürmische Böen von 80 bis 90 Stundenkilometer auftreten können.

Am Mittwoch wird der Föhn sogar noch etwas stärker, bevor er am Nachmittag nachlässt. Der lebhafte bis kräftige Wind bleibt jedoch im Osten bis zum Mittwochabend bestehen, wobei er sich etwas abschwächt und weniger unangenehm wird als am Dienstag.