01. März 2024 | 10:00 Uhr
Schneechaos
Hier fallen jetzt nochmal bis zu 2 Meter Neuschnee
Aktuelle Wetterlage in den Südalpen: Ein überraschender Wetterumschwung bringt meterhohe Schneemassen und erhebliche Herausforderungen für die Region mit sich.
Wetterwende bringt Meterhoch Schnee in den Südalpen
Die vergangenen zwei Winter hinterließen auf der Alpensüdseite ihre Spuren: extreme Trockenheit, geschlossene Skigebiete, Waldbrände und Wasserknappheit prägten das Bild. Doch dieser Winter scheint alles zu verändern. Der Wetterbericht aus San Bernardino (Graubünden) zeigt, dass sich die Natur mit reichlich Regen und bis zu einem Meter Neuschnee zurückmeldet.
Die aktuelle Schneelage in San Bernardino
San Bernardino, wo sich der Schnee inzwischen auf rund 120 Zentimeter aufgetürmt hat. Ein erheblicher Unterschied zu den vorangegangenen Jahren, der nicht nur Skifans freut, sondern auch Herausforderungen mit sich bringt.
Aussicht auf weiteren Schneefall
Die Freude der Schneebegeisterten könnte noch anhalten, denn ein neues Italientief kündigt sich an. Von Freitag bis Montag werden erneut starke Niederschläge erwartet, vor allem im Simplongebiet, im nördlichen Piemont und im westlichen Tessin. Die Prognosen deuten darauf hin, dass weitere 100 bis möglicherweise 200 Zentimeter Neuschnee in den Staulagen hinzukommen werden.
Herausforderungen im Verkehr und Sicherheitswarnungen
Mit der Aussicht auf bis zu 2 Meter Schnee über das Wochenende steigen auch die Herausforderungen. In Regionen oberhalb von 1000 Metern sind erhebliche Verkehrsbehinderungen zu erwarten. Der Schnee kann Äste brechen lassen, und die Lawinengefahr erreicht einen kritischen Punkt. In tieferen Lagen steigt zudem das Risiko von Erdrutschen und stark ansteigenden Gewässerpegeln.
Die aktuelle Wetterlage in den Südalpen verspricht nicht nur Freuden für Wintersportler, sondern stellt auch eine ernsthafte Herausforderung für die Sicherheit und Infrastruktur der Region dar. Es bleibt abzuwarten, wie die Bewohner und Behörden mit den bevorstehenden Wetterkapriolen umgehen werden.