12. September 2012 | 11:41 Uhr

Wetter Gewitter Sturm Unwetter Regen © Getty Images

Es wird nass!

Herbst beginnt mit heftigen Unwettern

Temperatursturz und enorme Regenmengen in ganz Österreich.

Mit teils enormen Regenmengen und einem dramatischen Temperatursturz ist in der Nacht auf heute, Mittwoch, der "gefühlte" Sommer zu Ende gegangen. Während am gestrigen Dienstag noch über 30 Grad gemessen worden waren (Spitzenreiter: Zwerndorf in NÖ mit 32,3), purzelten anschließend die Werte ins Bodenlose. In der Nacht auf Freitag ist ein Absinken der Temperaturen bis auf vier Grad möglich. Im Wiener Umland sind zudem außergewöhnliche Niederschlagsmengen zu erwarten.


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Unwetterwarnung der ZAMG für Donnerstag


Kaltfront läutet Herbst ein

Die Kaltfront, die seit Mittwoch über das gesamte Land wandert, läutete sozusagen den Herbst ein. "Ich würde ausschließen, dass es noch einmal so heiß wird wie in den vergangenen Tagen. Es ist zwar wieder mit Wetterbesserung zu rechnen, aber der Hochsommer ist sicherlich vorbei. Wir hatten Anfang Oktober auch schon 30 Grad, vor allem entlang der Alpennordseite bei Föhn", so ein Sprecher der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zur APA, nach einer möglichen Rückkehr des Sommers schaut es jedoch nicht aus.

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Keine Sommergefühle mehr
Die kommenden Tage sollten jedenfalls keinerlei sommerliche Gefühle wecken. Es wird trüb, nass und kalt - die Schneefallgrenze sinkt bis auf 1.000 Meter. Laut Prognosen ist im gesamten Bundesgebiet, aber vor allem in Wien und Umgebung mit großen Niederschlagsmengen zu rechnen. Vor allem in der Bundeshauptstadt werden innerhalb von 19 Stunden 90 Millimeter Regen vorausgesagt - ein ungewöhnlich großer Wert.

Süden und Osten: Viel Regen
Verantwortlich für den Wetterumschwung ist ein Zusammenspiel aus einer massiven Kaltfront aus dem Nordwesten, feuchten Luftmassen in der Mittelschicht sowie die Entwicklung eines Adria-Tiefs, das besonders dem Süden und Osten Österreichs viel Regen bringen wird. Die Tageshöchstwerte werden am Freitag 13 (im Westen) bis 25 Grad (im Osten) betragen - und weiter fallen. In der Nacht auf Samstag sind dann Temperaturmaxima von vier bis elf Grad zu erwarten.

Anschließend kling vom Westen her der Regen allmählich ab, in Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich und Osttirol kann sich dann sogar ein bisschen die Sonne zeigen. Doch der Sommer wird dann endgültig verschwunden sein - mit mehr als 15 Grad ist kaum zu rechnen.
 

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht zieht eine Störungszone über Österreich hinweg. Mit dichten Wolkenfeldern regnet es verbreitet, teils auch kräftig vor allem im Süden, der Landesmitte und anfangs auch im Westen. Weiter im Osten und Norden regnet es nur schwach bis mäßig. Der Wind dreht auf West und frischt besonders am Alpenostrand mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
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