04. Jänner 2024 | 10:00 Uhr

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Wien im Fokus

Heftige Sturmböen mit bis zu 100 km/h

Ein kräftiger Sturm hat am Donnerstag die österreichische Hauptstadt Wien heimgesucht und die Bevölkerung in Alarmbereitschaft versetzt. 

Die rote Warnstufe wurde ausgerufen, und die Bewohner mussten sich auf heftige Winde und unbeständiges Wetter einstellen.

Heftiger Sturm trifft Wien und sorgt für Chaos

In den kommenden Tagen bahnt sich zudem eine kältere Wetterlage an, die von einem Italientief geprägt ist.  

Schlosspark bei Schloss Schönbrunn gesperrt

Der Schlosspark beim Schloss Schönbrunn ist aufgrund des starken Windes vorübergehend geschlossen. Die Gefahr von herabfallenden Ästen und wirbelnden Gegenständen, so GeoSphere, erfordert besondere Vorsicht in Wäldern, Parks und Alleen.

 

In Reaktion auf die aktuelle Sturmlage hat ein prominenter Park in Wien Maßnahmen ergriffen. Laut einem Instagram-Post wird der Schlosspark im Bereich der Gloriette im Schloss Schönbrunn für Besucher:innen gesperrt. Auch der Zugang zum Tirolerhof bleibt vorübergehend geschlossen. Alle anderen Eingänge stehen jedoch wie gewohnt offen.  

Sturm und Unbeständigkeit prägen die Wochenhälfte

Mit dem Durchzug mehrerer Tiefausläufer bleibt es in der zweiten Wochenhälfte in Österreich leicht unbeständig und windig.

Trotz der Jahreszeit zeigt sich das Wetter noch vergleichsweise mild. Die Bevölkerung wird jedoch darauf vorbereitet, dass sich am Samstag ein ausgeprägtes Italientief bildet, das eine sehr kalte Luftmasse arktischen Ursprungs in Richtung Alpenraum führt.

Dies wird die Schneefallgrenze deutlich absinken lassen und einen winterlichen Sonntag mit Schneefällen in Aussicht stellen.

Kälteeinbruch und trockene Phase bis zur Wochenmitte

Die klirrend kalte Luftmasse aus Nordosteuropa setzt sich voraussichtlich bis zur Wochenmitte fort.

Die Alpennordseite startet den Donnerstag bewölkt mit Regen und Schnee über 1.000 bis 1.200 Meter.

Im Laufe des Nachmittags beruhigt sich das Wetter, die Sonne zeigt sich, doch hartnäckige Wolken bleiben besonders im Mühl- und Waldviertel. Der Westwind nördlich der Alpen wird kräftig wehen, mit stürmischen Böen in exponierten Lagen.

Sturmböen bis zu 100 km/h - Wien im Fokus der Unwetterzentrale

Die Österreichische Unwetterzentrale hat aufgrund des kräftigen Sturms bereits die erhöhte Wetter-Warnstufe für die Bundeshauptstadt ausgerufen.

Bis Donnerstagnacht werden vor allem in freien und exponierten Lagen zeitweise Sturmstärken von bis zu 100 km/h erwartet. Der Schwerpunkt des Sturms liegt zwischen Donnerstagmorgen und Donnerstagnachmittag.

Mögliche Auswirkungen - Das kann passieren:

  • Bäume können entwurzelt und größere Äste abgebrochen werden
  • Dächer und Schornsteine sind gefährdet, größere Gegenstände können umherfliegen, und Schilder sowie Werbetafeln können umfallen
  • Gehen und Radfahren werden zu großen Herausforderungen
  • Fahrten mit Fahrzeugen, insbesondere solche mit großem Luftwiderstand oder Anhängern, sind mit erheblichen Problemen verbunden
  • Strom und Telefon können zeitweise ausfallen
  • Beeinträchtigungen im Straßen-, Schienen-, Flug- und Schiffsverkehr können auftreten

Auswirkungen und Ursachen

Starker Wind kann eine Vielzahl von Auswirkungen haben, von unmittelbaren Gefahren für Menschen und Gebäude bis hin zu erheblichen Störungen im Verkehr.

Diese starken Winde entstehen oft durch Druckunterschiede in der Atmosphäre. Eine abrupte Änderung der Luftdruckverhältnisse kann zu kräftigen Winden führen.

In diesem Fall wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um mögliche Schäden zu minimieren und sich vor den Gefahren des Sturms zu schützen. 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
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