13. März 2012 | 07:30 Uhr
Alarmierende Studie
Grönland-Eis könnte komplett schmelzen
Alarmierende Studie zur Erwärmung der Erde: Eisbären könnten verschwinden.
Viel schneller als erwartet schmilzt der 3.000 Meter dicke Eispanzer im arktischen Grönland. Sogar ein vollständiges Abtauen ist möglich – mit verheerenden Folgen für den Meeresspiegel, und damit für jene Menschen auf der ganzen Welt, die in Küstennähe leben. Laut einer aktuellen Studie des deutschen Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der spanischen Universidad Complutense in Madrid reicht für ein komplettes Abschmelzen ein Temperaturanstieg von nur 0,8 Grad aus.
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Schnell-Schmelze
Das Alarmierende: Bisher hielten die Forscher dafür ein Plus von 3,1 Grad für nötig. „Je stärker wir die Temperaturen überschreiten, desto schneller schmilzt das Eis“, so Studienleiter Alexander Robinson. Sollte die Menschheit den Ausstoß von Klimagasen unvermindert fortsetzen, würden die Temperaturen auf Grönland um acht Grad steigen. Das Schmelzwasser würde die Meere ansteigen lassen, dicht besiedelte Küstengebiete könnten bald von der Landkarte verschwinden.