13. März 2012 | 07:30 Uhr

eisbären_getty.jpg © Getty Images

Alarmierende Studie

Grönland-Eis könnte komplett schmelzen

Alarmierende Studie zur Erwärmung der Erde: Eisbären könnten verschwinden.

Viel schneller als erwartet schmilzt der 3.000 Meter dicke Eispanzer im arktischen Grönland. Sogar ein vollständiges Abtauen ist möglich – mit verheerenden Folgen für den Meeresspiegel, und damit für jene Menschen auf der ganzen Welt, die in Küstennähe leben. Laut einer aktuellen Studie des deutschen Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der spanischen Universidad Complutense in Madrid reicht für ein komplettes Abschmelzen ein Temperaturanstieg von nur 0,8 Grad aus.

Diashow: Diese Reiseziele gibt es bald nicht mehr

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Die gigantischen Eisberge schmelzen, der Wasserspiegel steigt an und Mensch und Tier verlieren ihren Lebensraum.
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Wiederkehrende „Acqua alta" (Hochwasser) lassen die „Stadt des Wasser" um ihre Existenz bangen.
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Industrialisierung, Übersiedlung und exzessive Fischerei sorgen für zunehmendes Ungleichgewicht im Lebensraum.
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Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das Tote Meer in eine riesige Salzwüste verwandelt. Der immer größer werdende Wasserverbrauch der Region lässt den See jährlich bis zu einem Meter schrumpfen.
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Kaum höher als einen Meter ragen die meisten Atolle der Malediven aus dem Indischen Ozean. Schon bald könnten viele der Bilderbuchinseln überschwemmt und somit unbewohnbar werden.
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Wer in die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs eintauchen möchte, sollte sich beeilen. Das gigantische Schnorchelparadies vor der Küste Australiens kämpft ums Überleben. Schon fünf Prozent aller Riffe wurden durch die „Korallenbleiche" stark beschädigt.
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Seit 12000 Jahren ist der Gipfel schon mit Schnee- und Eismassen bedeckt. Durch stetigen Temperaturanstieg nimmt die Schneeschmelze jährlich zu und könnte bald zur vollständigen Eisfreiheit führen.
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Wie der Regenwald des Amazonas-Gebiets leidet auch das Gewässer unter dem Einfluss der Industrialisierung und des Klimawandels.
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Bis zu 50 Mal im Jahr heißt es auf den Halligen „Land unter". Dann wüten Sturmfluten und versetzen eines der größten Feuchtgebiete der Welt in Ausnahmezustand.
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Dutzende gefährdete Tier- und Pflanzenarten leben in der größten subtropischen Wildnis der Vereinigten Staaten. Stürme und Überschwemmungen, aber auch zunehmende Urbanisierung bedrohen die Sümpfe und Brachlandschaften und könnten bald zur vollständigen Zerstörung führen.

Schnell-Schmelze
Das Alarmierende: Bisher hielten die Forscher dafür ein Plus von 3,1 Grad für nötig. „Je stärker wir die Temperaturen überschreiten, desto schneller schmilzt das Eis“, so Studienleiter Alexander Robinson. Sollte die Menschheit den Ausstoß von Klimagasen unvermindert fortsetzen, würden die Temperaturen auf Grönland um acht Grad steigen. Das Schmelzwasser würde die Meere ansteigen lassen, dicht besiedelte Küstengebiete könnten bald von der Landkarte verschwinden.

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Teils Hochnebel, teils sonnig. 3/13°

Hochdruckeinfluss ist im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt trotz einiger dünner Schichtwolken meist sonniges und trockenes Wetter. Lediglich im Donautal , in Teilen Oberösterreichs und dem Waldviertel sowie in manchen Alpentälern halten sich Nebel oder Hochnebel teils zäh. Im Tagesverlauf kommt im Nordosten sowie auch in manchen Föhnregionen an der Alpennordseite mäßiger bis lebhafter Wind aus Ost bis Süd auf, sonst bleibt der Wind nur schwach. Tageshöchsttemperaturen meist 9 bis 16 Grad, am wärmsten ist es im Westen des Landes. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag ist es in vielen Landesteilen zumindest anfangs sternenklar. In Becken und Tälern, aber auch im Waldviertel bilden sich in der Folge einige Nebelfelder aus, sonst bleibt es gering bewölkt bis klar. Es weht oft schwacher, im Nordosten auch mäßiger Wind aus Ost bis Süd. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 4 bis plus 6 Grad.
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