02. Jänner 2024 | 09:00 Uhr

Kalifornien_Header.png © X (Twitter) - @ABC

Naturgewalt

Gigantische Wellen erreichen Kalifornien

In den letzten Tagen erlebte der US-Westküstenstaat Kalifornien eine beeindruckende Naturgewalt, als ein heftiger Sturm die Küstenregion heimsuchte und gigantische Wellen von bis zu sechs Metern Höhe mit sich brachte. 

Ventura County, nördlich von Los Angeles, war besonders betroffen, wo die mächtigen Wellen nicht nur die Küste erreichten, sondern auch Fußgänger gefährdeten und mindestens acht Personen in Krankenhäusern behandelt werden mussten.

Die Warnungen des nationalen Wetterdienstes vor gefährlicher Brandung entlang der kalifornischen Küste blieben über das Wochenende bestehen, während Regen und die starke Brandung auch in Metropolen wie San Francisco und Los Angeles zu Überschwemmungen und Gebäudeschäden führten.

 

 

 

Diese Ereignisse sind auf einen Sturm im Ostpazifik zurückzuführen, der das Meer aufwühlte und das Wasser regelrecht gegen die Küste drückte. Ein Rückblick auf die jüngsten Entwicklungen offenbart die beeindruckende, aber auch gefährliche Kraft der Natur.

Sturm an der Westküste - Gigantische Wellen erreichen Kalifornien

Ein heftiger Sturm und extrem hohe Wellen haben den US-Bundesstaat Kalifornien heimgesucht.

In Ventura County, nördlich von Los Angeles, trafen am vergangenen Donnerstag bereits riesige Wellen mit einer Höhe von bis zu sechs Metern auf die Küste und erfassten mehrere Fußgänger. Mindestens acht Personen mussten daraufhin in Krankenhäusern behandelt werden.

 

Der nationale Wetterdienst warnte auch über das Wochenende vor gefährlichem Wellengang entlang der kalifornischen Küste.

Anwohner wurden dazu aufgefordert, sich möglichst fern vom Wasser aufzuhalten, da die enormen Wellen Menschen von Stegen und Felsen reißen könnten.

Auch in Städten wie San Francisco und dem etwa 600 Kilometer südlich gelegenen Los Angeles führten Regen und die kräftige Brandung zu teilweisen Überschwemmungen sowie Schäden an Gebäuden und Stegen.

 

 

 

Sturm verursacht gewaltige Wellen

Die Ursache für die außergewöhnlich starke Brandung war ein Sturm über dem Ostpazifik. Dieser wirbelte das Meer auf und drückte das Wasser förmlich gegen die kalifornische Küste.

Der Großteil des Sturms zog bereits am Samstag weiter, jedoch blieben die Warnungen vor Überschwemmungen und hohem Wellengang entlang der Küste teilweise bis zum Sonntagabend (Ortszeit) bestehen.

 

 

 

Entstehung der Naturgewalt

Die Entstehung gigantischer Wellen, wie sie durch den jüngsten Sturm an der Westküste Kaliforniens verursacht wurden, ist ein faszinierendes Phänomen, das auf die komplexen Wechselwirkungen atmosphärischer und ozeanischer Kräfte zurückzuführen ist.

Ein solcher Wellenanstieg wird oft durch intensive Sturmsysteme im Ozean ausgelöst.

Wenn ein starker Sturm über dem Ozean wütet, wirbelt er nicht nur die Atmosphäre auf, sondern beeinflusst auch die Wasseroberfläche.

Der Wind, der über das Wasser fegt, erzeugt Reibung und überträgt dabei seine Energie auf die Wassermoleküle. Dadurch entstehen kleinere Wellen, die sich zu größeren, mächtigeren Wellen aufschaukeln können.

Die eigentliche Gefahr für die Küsten entsteht jedoch, wenn der Sturm über große Strecken andauert und seine Energie auf das Meer übertragen wird.

Dabei werden durch den anhaltenden Wind nicht nur höhere Wellen erzeugt, sondern auch die Wassermassen selbst in Bewegung versetzt.

Diese Bewegung kann zu einer Verschiebung von Wasser in der Ozeanfläche führen und eine massive Welle erzeugen, die auf die Küste trifft.

In einigen Fällen können zusätzliche Faktoren wie die topografische Beschaffenheit des Meeresbodens die Wellen verstärken.

Wenn eine mächtige Sturmfront auf flacheres Wasser trifft, kann dies zu einer weiteren Erhöhung der Wellenhöhe führen, da die Wellen sich aufrichten und konzentrieren.

Der jüngste Sturm vor Kalifornien verdeutlicht die eindrucksvolle Kraft, mit der atmosphärische Störungen das Meer beeinflussen können und wie diese Kräfte, einmal in Bewegung gesetzt, zu beeindruckenden Wellenformationen entlang der Küsten führen.

Es zeigt auch die Wichtigkeit frühzeitiger Warnungen und Vorbereitungen für Küstengemeinden angesichts solcher Naturereignisse. 

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Mit steigendem Luftdruck überwiegt am Donnerstag in den meisten Landesteilen ruhiges und damit vor allem sonniges Wetter. In einigen inneralpinen Becken und Tälern können sich einige Hochnebelfelder zäh halten, auch im Nordosten und Osten ist es gebietsweise länger trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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