09. Februar 2012 | 09:33 Uhr

Gasherd Flamme Gas © APA/dpa/dpaweb/dpa/A3361 Stephanie Pilick

Plus 25 Prozent

Gasverbrauch in Österreich hoch wie nie

Wegen der Kältewelle werden 2,3 Millionen Kubikmeter Erdgas pro Stunde verheizt.

Die klirrende Kälte treibt den Gasverbrauch auf einen neuen Rekord: Bei den Energieversorgern wird bei Temperaturen von minus 10 Grad um 25 % mehr Gas verbraucht als an einem durchschnittlichen Wintertag.

Noch nie zahlten wir so viel fürs Heizen: Die letzten zwei Wochen Dauerfrost kosteten uns laut Experten bis zu 14 Euro mehr.

Aber: Die Energieversorger beruhigen: „Weil der Winter in den vergangenen Monaten relativ mild war, werden die Heizkosten insgesamt nicht höher sein als sonst“, so Michael Kovarik von der EVN zu ÖSTERREICH. Hält der Kälteschock aber noch länger an, dann wird es für die Verbraucher ein teurer Winter.

Russland liefert wieder normal. 9 Milliarden Kubikmeter Gas verbrauchen die Österreicher pro Jahr, 47 % davon kommen aus Russland. Wegen der Kältewelle im eigenen Land drosselte Gasgigant Gazprom vorige Woche die Lieferungen nach Österreich um 30 %. Übers Wochenende hat sich die Situation aber entspannt, die Gaslieferungen würden sich laut EU-Kommission wieder normalisieren.

Erdgas

Diashow: Klirrende Kälte in Europa

Wasserpolizei-Übung in Danzig (Polen)
Wasserpolizei-Übung in Danzig (Polen)
Riesige Eiszapfen in Todtnau (Deutschland)
Riesige Eiszapfen in Todtnau (Deutschland)
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Die Elbe bei Dresden friert zu. Der Schiffsverkehr wird eingestellt. Minus 23 Grad sind's in Deutschland.
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Rauch steigt über Prag auf. In Tschechien ist es so kalt, dass die Bahngleise brechen.
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Allein 38 Menschen sind in der Nacht auf Freitag in der Ukraine erfroren. Insgesamt sind es dort über 100.
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Maranello, Norditalien: Der Firmensitz des legendären Rennstalls versinkt im Schnee.
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Strenger Wind lässt die gefühlte Temperatur fast bis minus 40 Grad fallen.
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Wie hier bei Warder kommt es im Nachbarland wegen starken Schneefalls und eisglatter Fahrbahnen immer wieder zu Unfällen.
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Eisschollen treiben durch Deutschlands Hauptstadt.
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Ein Spazergänger wagt sich noch in den Wald hinaus bei minus 18 Grad in Chalet-a-Gobet bei Lausanne in der Schweiz.
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Ein zugefrorerener Brunnen am Bahnhof in Zürich.
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Durch die herrschende, kalte Luft, wird der Wärmeausstoss bei einem Werk in Salzburg besonders deutlich sichtbar. Ein sibirisches Hoch sorgt für die tiefen Temperaturen auch in Österreich.
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In den Abruzzen liegt über 1 Meter Schnee; auch der Stiefelstaat friert bei eisigen Temperaturen.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
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