12. März 2012 | 08:16 Uhr
Schladming
Frühlingshaftes Wetter bei Weltcupfinale
Ab Dienstagmittag strahlender Sonnenschein. Freitag und Samstag bis zu 16 Grad.
Traumhaftes Wetter mit viel Sonne und frühlingshaften Temperaturen erwartet die rund 30.000 Besucher des Weltcup-Finales in Schladming von Mittwoch bis Sonntag. Doch des einen Freud, des anderen Leid, denn das Hochdruckgebiet aus dem Westen sorgt nicht nur für gute Sicht bei strahlendem Sonnenschein, sondern auch für weichere Pisten, so Hannes Rieder von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag.
Temperaturen steigen
Der Montag, an dem das Abfahrtstraining der Damen abgesagt wurde, wird der ungemütlichste Tag bleiben, versicherte Rieder. Schon am Dienstag steigen die Temperaturen. Am Vormittag sollen noch Restwolken die Lage etwas beeinträchtigen, aber ab Mittag erwartet die Läufer weitgehend freie Sicht beim Training. Mit Niederschlag sei schon am Dienstag nicht mehr zu rechnen und auch die restliche Woche wird weder Neuschnee noch Regen bringen. Dafür sorge das stabile Hochdruckgebiet, das momentan hereinziehe, meinte der Experte zur APA - Austria Presse Agentur.
Weiche Piste
Während die Sonne vor allem die Zuschauer freuen wird, werden die ansteigenden Temperaturen wohl den Pistenverantwortlichen etwas Schwierigkeiten machen. Zwar könne der Schnee auch im Tal praktisch nicht unter den Skiern wegschmelzen, aber die Piste werde im Laufe des Tages sehr weich, sagte Rieder. Das Quecksilber steigt ab Mittwoch dann tagsüber sogar im Startbereich auf rund 1.700 Meter Seehöhe bis in den Bereich der Plusgrade.
Freitag und Samstag dürften die schönsten und wärmsten Tage mit bis zu 16 Grad Celsius im Tal und sechs Grad Celsius am Berg werden, so Rieder. Ein richtiger "Frühlingsskilauf" sei zu erwarten und Zuschauer könnten "im Bikini anreisen". Weiterer Vorteil der milden Temperaturen seien schneefreie Fahrbahnen. Erst am Sonntag könnten leichte Wolken in höheren Lagen einziehen. Die würden aber die Schönwetterlage kaum beeinträchtigen. Rieder zeigte sich überzeugt, dass rein wettertechnisch alle Bewerbe gefahren werden können.