15. Jänner 2024 | 12:00 Uhr

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Deutschland

Extremes Blitzeis und Starkschneefall drohen

In den kommenden Tagen steht Deutschland eine herausfordernde Wetterlage bevor. Die Meteorologen warnen vor den schwerwiegendsten Unwettern seit Monaten. 

Deutschland. Aktuelle Wetterwarnung: Extremes Blitzeis und Starkschneefall drohen – Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

 

 

 

Heftigste Unwetter seit Monaten erwartet

Ab Mittwoch breitet sich großräumig extrem gefährliches Blitzeis aus, begleitet von intensivem Schneefall. Besonders die Regionen in der Mitte und im Süden des Landes sind von den drohenden Naturgewalten betroffen.

 

 

 

Blitzeis legt den Verkehr lahm

Bereits in den frühen Morgenstunden des Mittwochs breitet sich das erste Blitzeis um Freiburg aus. Bis zum Berufsverkehr erfasst die eisige Glätte den Raum Stuttgart. Die Unwetter nehmen schnell an Fahrt auf, und bis zum Mittag erstreckt sich das Blitzeis von Saarbrücken über Frankfurt bis nach Nürnberg. Bis zum Abend erreicht es sogar die Region um Dresden.

Gefährliche Straßenverhältnisse im Süden

Die Straßen bleiben in der Mitte und im Süden den gesamten Tag über äußerst glatt und gefährlich. Die dringende Empfehlung lautet, das Auto stehenzulassen und Reisen zu verschieben. Zusätzlich zieht starker Regen im Süden auf, der auf den gefrorenen Boden trifft. Selbst bei milderer Tagestemperatur kann die Glätte bestehen bleiben.

Drohendes Schneechaos

Doch nicht nur Blitzeis bereitet Sorgen – auch intensiver Schneefall ist angekündigt.

 

Ein Schneechaos droht besonders im Westen, wo vor dem Blitzeis kräftiger Schneefall einsetzt. Nördlich der Mainlinie entsteht eine Grenzwetterlage, bei der kalte Luft auf Warmluft trifft, was zu starkem Schneefall führt.

Schneechaos von Köln bis Dresden

Im Westen droht ein Schneechaos, mit bis zu 40 Zentimetern Neuschnee in der Eifel bis Donnerstagabend. Auch in Köln, Erfurt, Dresden und den dazwischenliegenden Gebieten schneit es kräftig. Sogar Berlin kann sich auf etwas Schnee einstellen. Der Schwerpunkt des Schneefalls erstreckt sich von der Eifel bis zum Thüringer Wald und zum Harz. In weiten Teilen Sachsens sind immer noch 10 bis 15 Zentimeter Schnee vorhergesagt, mit möglichen Schneeverwehungen im Bergland.

Gegenstromlagen bergen Gefahren

Gegenstromlagen, wie sie jetzt erwartet werden, dürfen nicht unterschätzt werden. Bei solchen Wetterbedingungen kommt es oft zu extremen Schneemengen, insbesondere in Gebieten mit Gegenstromlagen.

Unwetter über Deutschland

Ein breiter Streifen über der Mitte Deutschlands steht vor einer Doppelgefahr: erst Blitzeis und dann intensiver Schneefall. Betroffen sind vor allem das Saarland, Rheinland-Pfalz, der Süden von Hessen, Franken, Thüringen und Sachsen. Dies könnte zu erheblichen Einschränkungen, etwa am Flughafen Frankfurt, führen.

Milderung in Sicht

Trotz der extremen Bedingungen wird es ab Donnerstag wieder milder. Der Freitag bleibt noch kalt, bevor ab Samstag ein Warmluftschub die Kälte vertreibt. Leider birgt auch diese Erwärmung die Gefahr von Blitzeis. Das kommende Wochenende könnte erneut zu glatten Straßen und möglicherweise windigen bis stürmischen Bedingungen führen. Der Januar neigt sich mild, doch bis dahin erfordert uns eine Woche voller Unwetter besondere Vorsicht. 

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Im O unbeständig, sonst teils sonnig, 9/19°

Im Norden scheint überwiegend die Sonne. Am Alpenostrand und in Teilen des Burgenlands bleibt es im Laufe des Tages überwiegend bewölkt und Auflockerungen sind selten. Im Westen und Süden Österreichs scheint zunächst noch die Sonne, bevor sich von Vorarlberg kommend immer mehr Wolkenfelder ausbreiten. Am späteren Nachmittag regnet es in Vorarlberg und Tirol leicht. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost, im westlichen Österreich aus Süd. Die Tagestemperaturen erreichen 13 bis 20 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Mittwoch bilden sich im Süden und Südosten Österreichs verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder aus. Auch im Rheintal und entlang der Donau kommt es zu Nebelbildung. Im Westen klingen letzte Regenschauer noch vor Mitternacht ab und ansonsten ziehen in der Nacht hohe Schleierwolken über das Land hinweg. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd und lebt in den Morgenstunden auf. Die Temperaturen sinken auf 2 bis 8 Grad, im Westen bis 13 Grad.
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