22. Juli 2025 | 12:10 Uhr

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Rekorde im Rückblick

Europa im Hitzefieber: DAS waren die heißesten Sommer aller Zeiten

Die Sommer in Europa werden immer heißer – das zeigen die vergangenen Jahre als auch das aktuelle besonders deutlich. Italien steht heute möglicherweise vor einem historischen Wetterereignis.

Erstmals könnte dort eine Temperatur von 50 Grad Celsius erreicht werden – und damit ein neuer Hitzerekord für Italien und ganz Europa. Jene Rekordtemperaturen, langanhaltende Hitzeperioden und eine zunehmende Belastung durch extreme Wetterlagen prägen viele Regionen. Besonders der Sommer 2024 hatte in dieser Hinsicht neue Maßstäbe gesetzt. Ein Rückblick auf die heißesten Sommer Europas seit Messbeginn.

Sommer 2024: Wärmster Sommer seit Beginn der Messungen

Im Sommer 2024 wurde europaweit ein neuer Höchstwert erreicht. Die Durchschnittstemperatur lag spürbar über dem langjährigen Schnitt. Am stärksten betroffen war der Südosten des Kontinents – etwa Länder wie Griechenland, Bulgarien oder Rumänien –, wo es an zahlreichen Tagen deutlich über 40 Grad Celsius ging. Diese Hitzebelastung war für viele Menschen eine große Herausforderung. Auch klimatisch war der Sommer 2024 ein Wendepunkt: Er war nicht nur der heißeste Sommer, sondern das gesamte Jahr 2024 war das wärmste, das jemals in Europa gemessen wurde.

Sommer 2022: Der einstige Rekordhalter

Vor 2024 galt der Sommer 2022 als der wärmste. Damals wurden viele Regionen in Europa von intensiven Hitzewellen erfasst. Tagelange Temperaturen weit über dem Durchschnitt führten zu neuen Rekorden. Besonders stark betroffen waren Teile Südeuropas, aber auch Mitteleuropa hatte unter der Hitzebelastung zu leiden. Dieser Sommer war ein deutlicher Hinweis darauf, wie stark sich das Klima in Europa verändert.

Sommer 2023: Global an der Spitze, in Europa nur auf Platz fünf

Im weltweiten Vergleich war der Sommer 2023 der bisher wärmste überhaupt. In Europa allerdings belegte er lediglich den fünften Platz. Zwar lagen auch hier die Temperaturen über dem Mittelwert, doch im Vergleich zu 2022 und 2024 fiel die Hitze weniger extrem aus. Dennoch kam es in manchen Gegenden zu längeren Hitzephasen und teils gravierender Trockenheit, etwa in Südfrankreich oder Norditalien.

Weitere auffällige Sommer: 2018, 2010 und 2003

Auch die Sommer in den Jahren 2018, 2010 und 2003 gehören zu den wärmsten der vergangenen Jahrzehnte. Besonders 2003 bleibt vielen Menschen in Erinnerung: Eine langanhaltende Hitzewelle traf damals vor allem Westeuropa. In Frankreich starben tausende Menschen infolge der hohen Temperaturen. Auch in Deutschland, Spanien und Italien wurde es außergewöhnlich heiß. Die Sommer 2010 und 2018 zeigten ebenfalls eine deutliche Abweichung vom Mittelwert, vor allem in Osteuropa und Skandinavien.

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Im Norden Wolken, sonst sonniger, 8/17°

Aus Nordwesten ziehen dichte Wolkenfelder und Regenschauer auf. Die Wolken stauen sich vor allem an der Alpennordseite vom Unterinntal ostwärts hartnäckig. Der äußerste Westen und Südwesten Österreichs bekommen kaum nennenswerte Niederschläge ab. Am Nachmittag werden die sonnigen Phasen abseits von typischen Nordstaulagen etwas häufiger und länger, allerdings ziehen gebietsweise auch noch einige Regenschauer durch. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, vorzugsweise aus West-Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 13 bis 19 Grad. Heute Nacht: In der Nacht klingen letzte Regenschauer auch an der Alpennordseite weitgehend ab, allerdings halten sich einige tiefe Restwolken hartnäckig. Abseits davon ist es meist wechselnd aufgelockert bewölkt, an der Alpensüdseite fällt abschnittsweise Nebel ein. Der Wind weht in freien Lagen schwach bis mäßig aus West-Nordwest. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
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