13. Juni 2012 | 11:56 Uhr

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Wetter-Aussichten

Es wird sommerlich, aber nicht lange

Hitze am Wochenende. Nächste Störungszone aus dem Westen droht in einer Woche.

Der Juni brachte bisher viel Regen und Unwetter in fast ganz Österreich. Für die nächsten Tage sollte nun endlich ein wenig Badewetter drin sein, prognostizierte Kathrin Götzfried von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch auf Anfrage der APA. "Die Zeit der starken Niederschläge ist vorerst vorbei. Der Donnerstag ist noch ein Übergangstag mit möglichen Schauern im Norden." Eine längerfristig stabile Wetterlage gibt es aber wahrscheinlich nicht: "Eine Störungszone aus dem Westen droht bereits kommende Woche."

Sommerliches Wochenende

Doch immerhin sollte das kommende Wochenende sommerlich ausfallen. Der ZAMG-Trend für Österreich verspricht, dass die Sonne dominieren wird. Dazu soll es passende Höchsttemperaturen um die 30 Grad geben. In der kommenden Arbeitswoche erhöht sich das Gewitter-Risiko durch das schwüle Wetter jedoch wieder. Ebenso ist dann aus dem Westen eine Störungszone im Anmarsch, die den Sommer wieder auf die Ersatzbank schicken könnte.

Niederschläge
In den vergangen Tagen ergaben sich laut Götzfried landesweit zum Teil beachtliche Niederschlagsmengen. Extrem fielen sie in Vorarlberg aus, wo die Niederschläge am vergangenen Dienstag eine Intensität erreichten, wie sie statistisch gesehen nur alle 20 Jahre vorkommt. Nach Angaben des ZAMG-Wetterdienstes Bregenz fielen in etwas mehr als zwei Stunden 46 Liter pro Quadratmeter.
 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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