09. Oktober 2024 | 09:00 Uhr

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Unwetter-Warnungen

Erst Schauer und Böen, dann ändert sich alles

In den kommenden Tagen muss sich Österreich auf schwere Wetterbedingungen einstellen. 

Der Ex-Hurrikan Kirk, der vom Atlantik über Mitteleuropa zieht, bringt heftigen Wind, Sturm und starke Niederschläge. Besonders der Süden und Südosten des Landes werden stark betroffen sein. Hier finden Sie eine detaillierte Wettervorhersage für die nächsten Tage.

Sturmwarnungen für Mittwoch

Am Mittwoch trifft der Alpenraum auf die Vorderseite von Ex-Hurrikan Kirk, der aus Richtung Atlantik auf Mitteleuropa zukommt. Dadurch dreht die Strömung wieder auf südliche Winde, die stürmischen Föhn mit sich bringen.

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Die aktuelle Unwetter-Warnkarte der Unwetterzentrale.

Am Morgen wird in der Osthälfte des Landes noch leichter Regen erwartet. Ab dem Vormittag trocknet es von Westen her ab, und die Sonne zeigt sich vielerorts. In den Gebirgsregionen, insbesondere vom Alpenhauptkamm bis zu den Karawanken (Gebirgsgruppe in den Ostalpen, die sich an der Grenze zwischen Österreich und Slowenien erstreckt), bleiben die Wolken tagsüber bestehen. Abgesehen von ein paar Tropfen bleibt es jedoch weitgehend trocken. Nach einer kurzen Wetterberuhigung mit mäßigem Westwind nimmt der Wind am Nachmittag wieder zu. Starker bis stürmischer Südwind erreicht vor allem die Regionen entlang der Karawanken, die Südweststeiermark und das Mittelburgenland. Gegen Abend wird dort mit stürmischen Böen aus Südwesten gerechnet.

 

Wetterumschwung am Donnerstag

Am Donnerstag verschärft sich die Wetterlage weiter. In Verbindung mit einem neuen Tiefdruckgebiet über Italien (Italientief) wird es zunehmend regnerisch und windig. Der Westen des Landes startet trüb und nass in den Tag. Im Osten hingegen zeigt sich zunächst noch die Sonne, allerdings nur abseits der Hochnebelfelder. Bereits am Vormittag breiten sich Wolken und Regen rasch ostwärts aus, sodass spätestens am frühen Nachmittag auch im äußersten Osten und Südosten Regen einsetzt. Besonders stark werden die Niederschläge in der zweiten Tageshälfte im Süden und Südosten des Landes erwartet. Während der Föhn in diesen Regionen noch kräftig wehen kann, setzt sich im Westen bereits am frühen Morgen starker Westwind durch. Bis zum Nachmittag dreht der Wind generell auf West bis Nordwest, wobei vor allem entlang der Alpennordseite mit stürmischen Böen zu rechnen ist.

Unbeständiges Wetter am Freitag

Am Freitag bleibt das Wetter in Teilen Österreichs wechselhaft. Besonders von Vorarlberg über Oberösterreich bis ins Mariazellerland wird es oft trüb sein, und es sind immer wieder Schauer möglich. Im Osten, insbesondere von Unterkärnten bis ins östliche Flachland, hält sich der dichte Wolkenschleier anfangs noch. In manchen Regionen kann es zu leichten Niederschlägen kommen. Im Laufe des Vormittags setzt sich jedoch zunehmend die Sonne durch, während am Alpenostrand weiterhin lebhafter Nord- bis Nordwestwind weht.

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Viele Wolken, im S Sonne. 3/10°

Ein Tief in höheren Luftschichten liegt mit seinem Kern über Tschechien. Es sorgt vor allem an der Alpennordseite für unbeständige Verhältnisse, oft dominieren dichte Wolken. Zwischen Niederösterreich und Vorarlberg fällt gebietsweise auch etwas Regen. Anfangs kann es im Wald- und Mühlviertel bis auf etwa 900m herab ein wenig Schneefall geben, tagsüber steigt die Schneefallgrenze aber generell auf 1400 bis 1800m an. Zwischendurch ergeben sich auch ein paar Sonnenfenster. An der Alpensüdseite hingegen ist es den ganzen Tag trocken und nach der Auflösung lokalen Nebelfeldern gebietsweise auch sehr sonnig. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Nordosten mitunter auch mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 13 Grad.
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