24. Jänner 2013 | 08:44 Uhr

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Schadstoffe

Erneut Smog-Alarm in Peking

Sichtweite weniger als 300 Meter. Schadstoffwerte abermals viel zu hoch.

Wegen der anhaltend hohen Schadstoffbelastungen gaben die Stadtbehörden Pekings erneut Smogalarm. Die US-Botschaft warnte vor "gefährlicher" Luft. Obwohl auch die Pekinger Umweltbehörden von "schwerer Luftverschmutzung" sprachen, wurde am Mittwoch nur die dritthöchste Alarmstufe Gelb in der 20-Millionen-Metropole ausgerufen.

Kampf gegen Luftverschmutzung
Erneut durften 30 Prozent der offiziellen Dienstwagen in der Hauptstadt nicht fahren. Der Smog in Peking und anderen Städten, den die Behörden früher immer als "Nebel" heruntergespielt hatten, spielte in den landesweit ausgestrahlten Abendnachrichten des Staatsfernsehens eine prominente Rolle. Das Industrieministerium stellte neue Maßnahmen im Kampf gegen die Luftverschmutzung wie etwa die Beseitigung von rückständigen Produktionsanlagen in Aussicht.

Gefährlicher Feinstaub
Die Luftwerte des besonders gefährlichen Feinstaubes, der über die Lunge direkt ins Blut gehen kann, lagen in Peking beim Zehnfachen des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwertes. Die Sichtweite fiel bei diesigem Wetter am Mittwoch in einigen Stadtteilen auf weniger als 300 Meter. Viele Pekinger tragen ohnehin schon seit Wochen Atemschutzmasken.

Nach dem Mega-Smog vor knapp zwei Wochen, als bisher ungekannte Höchstwerte erreicht worden waren, hatten die Pekinger eigentlich auch nur kaum aufatmen können. Die Schadstoffbelastung hat sich seither auf einem weiter hohen Niveau eingependelt. Auf der Jahrestagung des Pekinger Volkskongresses meinten viele Abgeordnete, dass die Klagen über den Peking-Husten "die Wirklichkeit beschreibt", wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua schrieb.

Aufatmen am Donnerstag
Nach dem anhaltenden Smog in Chinas Hauptstadt konnten die 20 Millionen Pekinger am Donnerstag erstmals wieder aufatmen. Über Nacht hatte starker Wind die "gefährlich" hohe Schadstoffbelastung weggeblasen, so dass die Luftwerte in der Früh überraschend "gut" waren.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

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