21. Oktober 2025 | 11:00 Uhr

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Alte Bauernregel

DIESER Herbsttag verrät, ob wir weiße Weihnachten bekommen

Wer sich jedes Jahr auf weiße Weihnachten freut, hält im Herbst die Augen offen – besonders am 21. Oktober. 

Eine alte Bauernregel soll verraten, wie wahrscheinlich Schnee an Weihnachten ist. Doch was steckt wirklich dahinter und wie verlässlich sind solche Vorhersagen?

Wetter an Weihnachten: Der 21. Oktober als Zeichen

Eine alte Bauernregel besagt, dass das Wetter am 21. Oktober Hinweise auf die Schnee-Chancen an Weihnachten geben kann. Dieser Tag ist auch als Fest der heiligen Ursula bekannt. Ursula war die Tochter des christlichen Königs Maurus (oder Nothus) von Britannien (heute Bretagne in Frankreich) und soll während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (284–305 n. Chr.) im Jahr 304 in Köln (Deutschland) gestorben sein. Der Spruch zur Wetterlage am 21. Oktober lautet: „Lacht Ursula mit Sonnenschein, wird wenig Schnee vorm Christfest sein.“ Wer also an diesem Tag sonniges Wetter beobachtet, kann auf eher schneearme Weihnachten schließen.

Diskussion um einen „Jahrhundertwinter“

In den vergangenen Wochen sorgten Meldungen über einen möglichen „Jahrhundertwinter“ 2025/26 für Gesprächsstoff. Dabei gehen die Meinungen auseinander: Während einige Menschen von kalten und schneereichen Monaten ausgehen, warnen Experten vor zu großen Erwartungen. Der Zustand des Polarwirbels über dem Nordpol spielt dabei eine Rolle. Ein schwächerer Polarwirbel hält die kalte Luft nicht so stark zurück, sodass eisige Luftmassen nach Mitteleuropa gelangen könnten.

Viele Faktoren bestimmen den Winter

Allerdings ist der Polarwirbel nur ein Teil des Puzzles. Auch die Temperaturen der Ozeane, Meeresströmungen und die allgemeine Großwetterlage beeinflussen das Winterwetter. Aufgrund dieser komplexen Zusammenhänge sind langfristige Prognosen sehr schwierig. Stabilere Wettermuster lassen sich meist nur für etwa zehn Tage im Voraus zuverlässig vorhersagen. Darüber hinaus wirkt sich die globale Erwärmung auf unsere Winter aus. Das bedeutet, dass extreme Kälteereignisse, wie etwa im Winter 1962/63, seltener werden. Schneeprognosen für Weihnachten, wie sie 2024 erstellt wurden, können sich zwar bestätigen, langfristig sind sie jedoch eher unsicher.

Traditionelle Wetterregeln als Kulturzeugnis

Einige alte Wetterregeln wurden wissenschaftlich untersucht und zeigen teilweise eine gewisse Genauigkeit. Dennoch sind sie eher als kulturelles Zeugnis interessant als als verlässliche Prognose. Für eine sichere Planung der kalten Jahreszeit sind offizielle Wetterdaten zuverlässiger. In Österreich stellen Meteorologen kurzfristige Vorhersagen bereit, die eine solide Grundlage für Entscheidungen wie Winterausflüge oder Schneeschutzmaßnahmen bieten.

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich wechseln heute Sonntag Wolken und kurze sonnige Phasen ab. Dazu ziehen im Norden immer wieder kurze Regenschauer durch, die am Nachmittag das Wald- und Mostviertel erreichen. Im Westen setzt ebenfalls flächendeckender Regen ein, Schneefallgrenzen zwischen 1300 und 1800m. Im Osten und Süden halten sich über den Niederungen und Becken teils zähe Nebelfelder. Außerhalb der Nebelzonen sowie oberhalb von 900m scheint zeitweise die Sonne. Schwach windig aus Südost bis West. Nachmittagstemperaturen 3 bis 11 Grad. Heute Nacht: Während der Nacht breitet sich nördlich der Alpen Regen bis zum Morgen in den Osten aus. Ganz vereinzelt ist in Kaltluftseen auch noch gefrierender Regen möglich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1500 und 2200m. Niederschlagsfrei bleibt es südlich des Alpenhauptkammes. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 2 bis plus 7 Grad ab.
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