28. Juli 2011 | 00:09 Uhr

sommer_regen.jpg © TZ ÖSTERREICH / FALLY

Vorschau

Der Sommer macht Pause

Juli wird zur Pleite – es regnet heftigst weiter.

Höchstwerte von 23 Grad und ein paar Sonnenstrahlen: Der gestrige Mittwoch war laut Meteorologen der „schönste“ Tag für volle zwei Wochen – ab heute schüttet es wieder in Strömen, von Kitzbühel bis Wien steigt das Thermometer kaum auf 20 Grad.

Bis nächste Woche ärgert uns das Tief „Quentin“
Dieser Sommer wird zur Katastrophe – und ein Ende des Sauwetters ist nicht in Sicht: Nach Tief „Otto“ sorgt nun Tief „Quentin“ für Regen, Kälte und Wolken. Und zwar mindestens bis nächsten Donnerstag. Also noch acht miese Tage lang.

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Wetterexperte Wadsak: "Das Azorenhoch blieb aus"
Der Juli endet damit als Negativ-Rekord. Viel zu kalt, viel zu dunkel. Meteorologen ziehen eine katastrophale Bilanz: Der Juli 2011 ist der kälteste seit elf Jahren, es gab 30 Prozent weniger Sonnenstunden.

Selbst die Meteorologen sind mittlerweile ratlos: „Eigentlich sollte sich rund um den Siebenschläfertag ein stabiles Azorenhoch festsetzen. Das war heuer einfach nicht der Fall. Deshalb folgt ein Tiefdruckgebiet dem nächsten“, erklärt Marcus Wadsak, Wetterexperte des ORF.

Meteorologe: „Gebe den Sommer noch nicht auf“
Der Frust ist groß: Die Bäder sind leer, Eisverkäufer, Schanigärten und Festivals jammern über Verluste. Die meisten Branchen verzeichnen bereits ein Minus von 50 %. Viele Klein-Unternehmer und Gastronomen fürchten bereits die Pleite.

Letzte Hoffnung ist das übernächste Weekend vom 6. August. Der Meteorologe Michael Klein von donnerwetter.de verspricht: „Anfang August kommt es zur Besserung. Ab 5. August können die Temperaturen über 25 Grad steigen. Der August wird freundlicher als der Juli. Die Sonne kommt zurück – auch die 30-Grad-Marke wird in der zweiten August-Hälfte noch geknackt werden.“

Glauben will das keiner.

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Unterschiedlich bewölkt, auch Sonne. 0/5°

Vor allem im Donauraum, Teilen der Steiermark und Kärntens gibt es häufig Nebel und Hochnebel. Abseits des Nebels scheint in vielen Regionen zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn im Tagesverlauf hohe und mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel ziehen. Erst zum Abend hin steigt vor allem in Vorarlberg und dem nördlichen Tirol die Schauerneigung. Gänzlich trüb bleibt es am Samstag hingegen ganz im Osten und Südosten. Stellenweise kann es im Burgenland, der südöstlichen Steiermark und dem östlichen Niederösterreich auch noch kurz regnen oder nieseln. Der Wind weht nur schwach. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel, Wolken oder Sonne bei 2 bis 9 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder über den Himmel und nur zeitweise lockert es auf. Besonders in Vorarlberg und den nördlichen Regionen Tirols ist mit Regen und Regenschauern zu rechnen. Vorübergehend kann es auf 1200 bis 1500m Seehöhe herab schneien, regional ist in höheren Tallagen mit Glatteisbildung zu rechnen. In den Niederungen im Osten und Süden breiten sich voraussichtlich wieder Nebelfelder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad.
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