16. August 2012 | 14:55 Uhr

Sonnenbaden © Getty Images

Hintergrund

Das sind die Hundstage des Sommers

Bezeichnet ursprünglich den Zeitraum vom 23. Juli bis zum 24. August.

Manche nennen heute jede sommerliche Hitzeperiode Hundstage. Ursprünglich wurde nur die Zeit vom 23. Juli bis zum 24. August mit diesem Begriff bezeichnet - ungeachtet aller Kalenderreformen und unterschiedlicher geografischer Gegebenheiten.

Dass das Wetter nicht immer mit überlieferten Regeln zusammenpasst, zeigen die Statistiken der Meteorologen. Ausgerechnet für die Kernzeit der Hundstage vom 28. Juli bis zum 7. August registrierten sie in Mitteleuropa häufig unbeständige Wetterlagen mit wenig sommerlichen Temperaturen.

Ihren Namen verdanken die Hundstage dem Aufgang des Hundssterns Sirius, des hellsten Himmelskörpers im Sternbild Großer Hund (lat. Canis Major). Die Ägypter erwarteten schon vor 5.000 Jahren sein Erscheinen am Firmament mit Sehnsucht - fiel der Anfang der Hundstage doch mit dem Beginn der lebensnotwendigen Nilüberschwemmungen zusammen.

Spätere Kulturen sahen es aber als Unglückszeichen, wenn der Hundsstern der Sonne am nächsten stand. Die Griechen fürchteten Gallenkrankheiten und die Germanen sollen nicht mehr im Freien gebadet haben: Das Wasser könnte giftig sein. Auch heutzutage soll es abergläubische Zeitgenossen geben, die sich an Hundstagen möglichst nicht die Haare waschen - im Zeichen des Sirius droht angeblich Haarausfall.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16

Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
mehr Österreich-Wetter