16. Juli 2024 | 16:00 Uhr
Einsätze erwartet
Wo die Feuerwehr jetzt vor Bränden warnt
Die anhaltende Hitze und Trockenheit im Osten Österreichs führt zu einer alarmierenden Zunahme von Vegetationsbränden.
Der burgenländische Feuerwehrverband appelliert an die Bevölkerung, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um Brände zu verhindern.
Gefahr von Vegetationsbränden nimmt zu
Der Osten Österreichs leidet weiterhin unter extremer Hitze und Trockenheit. Der Landesfeuerwehrverband Burgenland warnte am Dienstag eindringlich vor der steigenden Gefahr von Vegetationsbränden. Aufgrund der Klimaveränderungen wird erwartet, dass die Zahl der Brände in Wald- und Wiesenlandschaften erheblich zunehmen wird. Diese Prognose teilte der Verband in einer Aussendung mit. Die Bewohner des Burgenlands werden daher zu erhöhter Vorsicht aufgerufen.
Anstieg der Einsätze im Jahr 2023
Im Jahr 2023 verzeichnete das Burgenland insgesamt 161 Einsätze im Zusammenhang mit Vegetationsbränden, darunter acht Großeinsätze. Martin Mittnecker, der Leiter der Brandverhütungsstelle, erklärte: "Vegetationsbrände können sich bei trockenen Bedingungen und starkem Wind schnell ausbreiten und große Flächen in kurzer Zeit zerstören. Diese Brände gefährden nicht nur die natürliche Umwelt, sondern auch die Sicherheit von Menschen, Tieren und Infrastruktur."
Vorsichtsmaßnahmen für die Bevölkerung
Die Bewohner des Burgenlands werden dringend gebeten, im Wald und auf Wiesen kein offenes Feuer zu entzünden, insbesondere nicht zum Grillen. Zudem sollte im Wald nicht geraucht werden, und Zigarettenreste dürfen keinesfalls aus dem Auto geworfen werden. Weiterhin müssen Zufahrtswege zum Wald für die Feuerwehr freigehalten werden, und Autos sollten nicht auf trockenem Gras geparkt werden, da heiße Auspuffanlagen ebenfalls Brände auslösen können.