15. April 2025 | 17:59 Uhr

blutregen © APA

Wetterphänomen

Blutregen: Der Himmel über Österreich wird rot

In den kommenden Tagen wird es in Österreich ungewöhnlich warm. Doch mit der warmen Luft aus dem Süden kommt auch eine große Menge Staub aus der Sahara – und das bleibt nicht ohne Folgen. 

In den kommenden Tagen wird vor allem der Osten von einem seltenen Phänomen betroffen sein. Der Blutregen zieht über Österreich und lässt den Himmel und Regen rötlich werden.

Große Staubwolke zieht nach Mitteleuropa

Nach starken Gewittern in der algerischen Sahara (Algerien, Nordafrika) ist dort viel feiner Sand aufgewirbelt worden. Diese Staubmassen wurden von kräftigen Winden erfasst und ziehen nun Richtung Norden. Auch Österreich liegt auf der Route dieser riesigen Staubwolke.

In Wien soll sich spätestens am Donnerstag das rötliche Spektakel zeigen. Der Meteorologe Kevin Hebenstreit vom ORF rechnet allein über Wien mit rund 800 bis 1.000 Tonnen Saharasand. Experten raten, empfindliche Flächen, wie Autos und Fenster, zu schützen. Der Sahara-Staub kann sichtbare Spuren hinterlassen.

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Unten Nebel, oben sonnig. -2°/+6°

In vielen Niederungen und teils auch in manchen Alpentälern, wie im Mur- und Mürztal bleibt es den ganzen Tag nebelig trüb und regional nieselt es zeitweise. Außerhalb der Nebelzonen ist es recht sonnig, im Westen am Nachmittag auch zunehmend dichter bewölkt. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen im Nebel 1 bis 6 Grad, bei Sonnenschein bis zu 11 Grad. Heute Nacht: Inneralpin und im Bergland ist es oft länger sternenklar, sonst gibt es besonders in den Niederungen weiterhin verbreitet Nebel und Hochnebel. Bei schwachem Wind liegen die Tiefsttemperaturen meist zwischen minus 6 und plus 3 Grad.
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