27. Dezember 2013 | 23:10 Uhr

Wetter Sonne Winter Schnee © Getty Images

Detailgenaue Wetterprognose

Bis zu 15 Grad: Frühling bleibt bis Silvester

Im Osten blühen sogar schon die ersten Blumen ... aber Schnee-Chaos in Osttirol.

Strahlender Sonnenschein, Vogelgezwitscher und Temperaturen über 10 Grad: Bis auf Osttirol (siehe unten) ließ der Winter auch am Freitag weiter auf sich warten, im Osten kletterten die Temperaturen sogar auf mehr als 10 Grad.

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Nach dem Warmwettereinbruch zu Weihnachten wird es auch am Wochenende frühlingshaft. „Zwischen dem Bregenzerwald und dem Mostviertel erwarten wir mit Föhn Temperaturen von bis zu 15 Grad“, prognostiziert Christian Csekits von der ZAMG. Grund dafür sei das Tiefdruckgebiet Erich, das vom Nordatlantik warme Luft zu uns bringt.

Silvesternacht: In Wien
Temperaturen um 0 Grad
Das warme Wetter hält bis Dienstag an, die Temperaturen liegen deutlich über dem Gefrierpunkt – und damit wird der heurige Dezember- Trend prolongiert.

  • 2 Grad wärmer als Schnitt. Der Dezember war überdurchschnittlich mild. „In Wien war es im Schnitt zwei Grad wärmer als sonst im Dezember“, sagt Csekits.
  • Rekord: 19 Grad. Zudem wurde der Ewig-Rekord gebrochen. Am 25. Dezember hatte es in Salzburg 19 Grad – so viel wie noch nie zuvor an einem Dezembertag.

Am Silvestertag wird es wieder kühler, bei etwa 5 Grad. Die Silvesternacht wird im Westen frisch mit bis zu minus 4 Grad, im Wiener Becken liegen die Temperaturen aber auch nachts um den Gefrierpunkt.
 

Schnee-Chaos in Osttirol

Wegen massiven Neuschnees in Osttirol sind Tausende Haushalte noch ohne Strom.
Lienz. Der Ausnahmezustand in Osttirol hält an. Nachdem in 48 Stunden mehr als zwei Meter Neuschnee gefallen sind, kappten umgestürzte Bäume zahlreiche Stromleitungen. Freitagfrüh waren 3.300 Haushalte ohne Strom, am Nachmittag noch immer 2.400. Die Zufahrt zum Lesachtal war gesperrt, auch im Villgratental sowie in Teilen Matreis und Prägratens war die Lage kritisch. „Auf einer zwei Kilometer langen Strecke haben wir 40 Bäume in der Leitung, nicht überall konnten wir den Strom wiederherstellen“, sagt Klaus Schüller von der Stromgesellschaft Tinetz.

Bis zu 2.000 Haushalte waren in der Nacht auf heute erneut ohne Strom. Rund 60 Angestellte der Tinetz arbeiten auf Hochtouren und wollen bis Samstagabend den Normalzustand herstellen. Vor allem im Westen ist die Lawinengefahr sehr hoch.