09. Jänner 2014 | 10:56 Uhr

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Eiszeit in den USA

Niagara-Fälle erstarren zu Eis

Kein Rauschen, kein Tosen: Klirrende Kälte hat die berühmten Wasserfälle eingefroren.

Ganz Amerika ist eingefroren. In allen 50 Bundesstaaten herrscht Frost. Der Schaden beläuft sich auf 5 Milliarden Dollar. Jetzt sind auch die berühmten Niagarafälle eingefroren. Die Touristenattraktion bietet den Besuchern nun einen ungewöhnlichen Anblick. Wo es sonst gewaltig tost und rauscht ist es nun still.

Diashow: Niagara-Fälle sind eingefroren

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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.
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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.
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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.
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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.
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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.
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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.
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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.
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Polar-Kälte in den USA. Auch die berühmte Touristenattraktion ist zu Eis erstarrt.

Trinkwasser-Versorgung gefährdet
Wegen der klirrenden Kälte in den USA haben Zehntausende Amerikaner zeitweise um ihr Trinkwasser bangen müssen. Weil die Einlassventile einer Wasseraufbereitungsanlage einfroren, hatten Zehntausende im US-Staat Ohio vorübergehend nur begrenzten Zugang zu frischem Wasser. Die Anlage versorgt nach eigenen Angaben ein Gebiet mit mehr als 200.000 Einwohnern.

Die Stadt Avon rief ihre Bürger dazu auf, mit Wasser sparsam umzugehen. Bürgermeister Bryan Jensen bat Bürger, vorerst nicht zu baden, zu duschen und keine Wäsche zu waschen. Selbst die Toilettenspülung sollte man nach Möglichkeit weniger benutzen als gewöhnlich. Am Donnerstag gab die Stadt schließlich Entwarnung.

Ursache für den Extremfrost
„Polar Vortex“. So nennen Experten das Wetterphänomen. Eiskalte Luft strömt direkt vom Polarkreis in die USA. In allen 50 US-Staaten wurden Minusgrade gemessen: Am Gipfel des Mauna-Kea-Vulkans (4.205 Meter, Hawaii) fiel die Temperatur auf minus acht Grad, im Sonnenstaat Florida zitterten Urlauber in Wintermänteln an den Strandpromenaden.

Brrr: –43 Grad in Minnesota, mit Wind noch kälter
In der Eiszeit purzeln weiter die Kälterekorde: In Nord-Minnesota sank die Quecksilbersäule auf minus 43 Grad, sogar ohne den Wind-Faktor. Allzeit-Tagestiefstwerte erreichte auch New York (–17  ºC) und Chicago (–26 ºC). Im Zoo von Chicago war es sogar zu kalt für die Polarbären. Der Ausbrecher Robert Vick wiederum stellte sich nach dem Ausbruch aus einer Haftanstalt in Kentucky nach einer Nacht bei Frostwetter wieder der Polizei.

Opferbilanz steigt: 90- Jährige erfror neben Auto
21 Menschen starben bisher. Eine 90-jährige Frau erfror neben ihrem liegen gebliebenen Auto in Ohio, ein Kleinkind (1) starb in Missouri bei der Kollision mit einem Schneepflug.

Auf den Flughäfen sitzen weiter Zehntausende fest: Montag und Dienstag mussten 9.000 Flüge gestrichen werden. Der Gesamtschaden der US-Eiszeit wurde bereits auf fünf Milliarden Dollar berechnet. Immerhin: In den nächsten Tagen wird es wärmer.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. In der Früh bringt eine abziehende Störungszone im Süden noch etwas Schneefall, am Nachmittag beginnt es im Westen etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze dann um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad.
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