12. März 2024 | 11:00 Uhr

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Tourengeher-Drama

Bergsportler in den Schweizer Alpen kämpften ums Überleben

Tourengeher-Drama in den Schweizer Alpen: Kampf ums Überleben endet für fünf Bergsportler tödlich.

 

Ein tragisches Ereignis hat die Bergsportgemeinschaft in den Schweizer Alpen erschüttert, als fünf von sechs vermissten Skitourengängern in der schroffen Umgebung des 3706 Meter hohen Tête Blanche-Gebiets tot aufgefunden wurden. Rettungskräfte setzten alle Mittel ein, um die vermissten Bergsportler zu finden, während die Suche nach dem sechsten Tourengänger weiterhin andauert. In diesem Bericht beleuchten wir die Hintergründe dieses verheerenden Vorfalls, spekulative Überlegungen und die intensiven Rettungsbemühungen.

Tragischer Fund im Tête Blanche-Gebiet

Am Sonntagabend machten Rettungskräfte im Tête Blanche-Gebiet einen erschütternden Fund: Die Leichen von fünf der sechs vermissten Skitourengänger wurden entdeckt. Die Suche nach dem sechsten Bergsportler dauert an, und die Spannung steigt.

Spekulationen über "Patrouille des Glaciers"

Medienberichte spekulieren über die Möglichkeit, dass die Gruppe, bestehend aus sechs Männern im Alter von 21 bis 58 Jahren, sich auf die Herausforderung der "Patrouille des Glaciers" vorbereitete – das renommierteste Skibergsteigen-Rennen, das von Zermatt nach Verbier über 58 Kilometer führt. Die Leichen wurden entlang der Route der ersten Etappen gefunden, was Fragen nach der Vorbereitung aufwirft.

Vergebliche Überlebensversuche

Trotz intensiver Bemühungen, zu überleben, wurden die Bergsportler von extrem niedrigen Temperaturen überrascht. Unklar bleibt, wie erfahren die Gruppe war und welche Ausrüstung sie mitführte. Die Suche gestaltet sich zusätzlich komplex aufgrund der ungewissen Umstände, die zu ihrem tragischen Schicksal führten.

Extreme Wetterbedingungen und Rettungsanstrengungen

Der renommierte Profibergsteiger und Rettungschef von Zermatt, Anjan Truffer, betont die extremen Wetterbedingungen am betreffenden Tag. Ein starker Sturm mit heftigen Niederschlägen und Lawinenstufe 4 machten die Tour besonders gefährlich. Bergrettungskräfte berichten von verzweifelten Überlebensversuchen der Skitourengänger, die eine Höhle bauen wollten, um sich vor dem hereinbrechenden Sturm zu schützen.

Analyse der Mobiltelefondaten und unklare Todesursache

Die Cyber- und IT-Spezialisten der Behörden werteten die Mobiltelefondaten der Vermissten aus und bestätigten damit den wahrscheinlichen Aufenthaltsort der Bergsportler. Die genaue Todesursache bleibt vorerst unklar, und die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände des tragischen Vorfalls zu klären.

Gedenkworte der Schweizer Bundespräsidentin

In Gedenken an die Opfer äußerte sich die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd auf der Plattform X (ehemals Twitter). Sie betonte die Gefahren der Bergwelt und unterstrich erneut die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen in den schroffen Schweizer Alpen.

 

Sie schrieb: "Unsere Berge haben wieder einmal gezeigt, wie gefährlich sie sein können. Meine Gedanken sind bei denen, die bei der Tragödie von Tête Blanche und anderen Unfällen ums Leben kamen, sowie bei ihren Familien. Ich spreche den Rettungsteams meine Anerkennung und meinen Dank aus."

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