28. Mai 2013 | 12:28 Uhr
"Viel zu kalt für die Jahreszeit"
Auf den Sommer müssen wir noch länger warten
Flucht vor dem Regen am verlängerten Wochenende quasi unmöglich.
Nein. Das wäre die einzig mögliche Antwort auf die Frage, ob sich am kommenden, mittels Fenstertag verlängerten Wochenende irgendwann die Chance bietet, dem derzeitigen "Un-Wetter" zu entkommen. Man müsste schon in ein Flugzeug steigen und eine der griechischen Inseln aufsuchen, so hartnäckig und flächendeckend hängt das derzeitige Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa. Also Städtetrip nach Paris oder London? Promenieren in Piran? Baden am Balaton? Besser nicht. Zum meteorologischen Sommerbeginn drohen nahezu überall viel Regen und ganz wenig Sonne.
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"Viel zu kalt für die Jahreszeit"
"Massives Druckgebiet", "abgeschlossener Kaltluftpool", "viel zu kalt für die Jahreszeit" - solche und ähnlich deprimierende Aussagen müssen derzeit die Wetterexperten an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien tätigen. Was Österreich betrifft, so könnte zumindest der kommende Samstag eine Spur freundlicher werden. Soll heißen: Etwas weniger Regen, hie und da ein paar Sonnenstrahlen - vor allem im Südosten - und Temperaturen bis 18 Grad.
Wen es interessiert: Das Wetter wird unterschiedlich schlecht. Während es nämlich am Donnerstag und Freitag häufig Regenschauer und somit auch Regenpausen geben wird, dürfte es sich am Sonntag bundesweit so richtig "einregnen". Im Westen sinkt die Schneefallgrenze auf 1.500 Meter. "So richtig trockene Flecken wird es nicht geben", so ein ZAMG-Meteorologe im APA-Gespräch.
Osten wärmer als Westen
Die Temperaturen werden im Osten etwas höher sein als im Westen, und wiederum im Süden kündigen sich die Spitzenwerte am ersten Juni-Wochenende an: "heiße" 18 Grad. Sonst klettern die Werte kaum über 15 Grad. Zumindest keine Glatteisgefahr, sollte es jemand partout positiv sehen wollen.
Und auch zu Wochenbeginn - weit und breit kein Sommer. Stabiles Hochdruckwetter sei nämlich derzeit keines in Sicht, sagen die Prognosen. Das zweite Juni-Wochenende könnte aber doch deutlich freundlicher werden - und die Quecksilbersäulen auf sagenhafte 20 Grad klettern lassen.