22. Oktober 2025 | 11:25 Uhr

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Gewitter inklusive

Alpenpässe betroffen: HIER drohen die größten Schnee- und Regenmengen

Ein kräftiger Wetterumschwung steht bevor. Eine Kaltfront bringt am Donnerstag stürmischen Wind, Regen und auf höheren Lagen auch den ersten Schnee dieses Herbstes. Besonders Autofahrer in den Alpen sollten vorsichtig sein. 

Am Donnerstag breitet sich eine Kaltfront von Westen nach Osten über Österreich aus. Laut Meteorologe Simon Hölzl von GeoSphere Austria erreicht sie bereits am frühen Nachmittag Vorarlberg, am Abend dann Wien und Graz. Die Front bringt stürmischen Wind und kräftige Regenschauer mit sich.

Stürmischer Wind im ganzen Land

Mit dem Eintreffen der Kaltfront muss fast überall in Österreich mit starken Windböen gerechnet werden. Die Geschwindigkeiten liegen meist zwischen 60 und 80 km/h, auf manchen Bergen werden sogar über 100 km/h erreicht. Besonders auf Gipfeln in West- und Nordösterreich kann es vorübergehend sehr ungemütlich werden.

Kräftiger Regen und einzelne Gewitter

Die Front sorgt nicht nur für Wind, sondern auch für intensiven Regen. Zeitweise kann es stark schütten, örtlich begleitet von Blitz und Donner. Die größten Regenmengen werden im Süden Österreichs erwartet. In Regionen wie den Karnischen Alpen und den Karawanken kommen am Donnerstag 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter zusammen, stellenweise auch etwas mehr.

Schnee bis in mittlere Höhenlagen

Mit der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze rasch. Zunächst liegt sie zwischen 1600 und 1400 Metern Seehöhe, in der Nacht auf Freitag sogar bei etwa 1000 Metern. Damit fällt auf mehreren Alpenpässen der erste Schnee der Saison. Betroffen sind unter anderem das Timmelsjoch (an der Grenze zu Italien), der Kühtaisattel und das Hahntennjoch (beide in Tirol), der Arlbergpass (zwischen Tirol und Vorarlberg) sowie der Gerlos-Pass (zwischen Tirol und Salzburg). Auch im Bereich der Felbertauern-Tunnelportale kann es zu Schneematsch kommen.

Freitag bleibt windig

Am Freitag zieht die Kaltfront weiter, doch der Wind bleibt besonders im Norden und Osten stark. Zeitweise sind wieder Böen um 60 km/h möglich. Sonne und Wolken wechseln sich ab, und entlang der Nordalpen regnet es immer wieder leicht. Schnee fällt dann ab etwa 1100 bis 1600 Metern Seehöhe.

Wechselhaftes Wochenende

Am Wochenende lässt der Wind deutlich nach. Das Wetter zeigt sich jedoch weiterhin unbeständig: Sonne, Wolken und vereinzelte Regenschauer wechseln sich ab. Die Höchstwerte liegen am Samstag zwischen 10 und 16 Grad Celsius, am Sonntag zwischen 7 und 14 Grad Celsius.

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Über den Niederungen im Osten und Süden halten sich erneut Nebel- und Hochnebelfelder. Weiter im Westen bringt eine schwache Störungszone bereits am Vormittag dichte Wolken und stellenweise etwas Regen. Im Laufe des Nachmittages beginnt es mit der nächsten Warmfront in Vorarlberg und im Tiroler Oberland anhaltend zu regnen. Die Schneefallgrenze liegt am Vormittag noch zwischen 1200 und 1500m, steigt abends dann aber rasch auf über 2000m Seehöhe an. Der Wind weht meist nur schwach. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 11 Grad.
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