05. September 2024 | 09:00 Uhr

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Experten warnen

Achtung: Hier herrscht heute Überflutungs-Gefahr!

Meteorologen schlagen Alarm: Im Süden Österreichs werden schwere Schauer und Gewitter erwartet, die zu Überflutungen führen können. 

Besonders betroffen sind Gebiete rund um Klagenfurt, St. Veit an der Glan und das Grenzgebiet zu Slowenien. Skywarn Austria hat hier bereits Warnungen herausgegeben.

Experten warnen: Schwere Unwetter im Süden Österreichs erwartet

Für den Süden des Landes, darunter die Region Klagenfurt, St. Veit an der Glan sowie die Koralpe (ein Gebirgszug in Kärnten an der Grenze zu Slowenien), wurde eine orange Warnung der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Diese Warnung betrifft vor allem starke Windböen, kleinen Hagel und intensiven Regen, der in manchen Gegenden zu Überschwemmungen führen kann. Besonders gefährdet sind Gebiete nahe der Grenze zu Slowenien, wo sich die Unwetter besonders heftig entwickeln können.

Skywarn_Bild1.png © Skywarn

Diese Regionen sind betroffen.

Darüber hinaus wurde für Vorarlberg, den gesamten südlichen Alpenraum bis hin in den Südosten Österreichs eine gelbe Warnung der Stufe 1 von 4 ausgegeben. Auch hier sind Windböen, kleinkörniger Hagel und starker Regen zu erwarten, der in manchen Regionen ebenfalls zu lokalen Überschwemmungen führen könnte.

Wetterlage: Ein Frontensystem bringt energiereiche Luft

Ein sich von Westen näherndes Frontensystem bringt über eine südliche Höhenströmung energiereiche Luftmassen nach Österreich. Diese instabile Wetterlage sorgt dafür, dass die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter insbesondere im Süden steigt. Bereits in den frühen Nachmittagsstunden werden in den Gebirgsregionen erste Schauer und Gewitter erwartet.

Gefahr durch Starkregen

Am Nachmittag werden vermehrt Schauer und Gewitter aus Italien und Slowenien in den südlichen Regionen Österreichs erwartet. Besonders in den orange markierten Warngebieten werden sich die Niederschläge wiederholt regenerieren, wodurch die Gefahr von Überflutungen deutlich steigt. Starke Regenfälle und Windböen könnten die Situation weiter verschärfen. Im Gegensatz dazu bleibt es im Osten Österreichs, besonders in der südlichen Steiermark und im Burgenland, bis in die Nacht weitgehend trocken. Doch auch dort wird mit dem Eintreffen des lang ersehnten Regens gerechnet. Vor allem im Burgenland kann der Regen in der zweiten Nachthälfte von Gewittern begleitet werden, die lokal zu kräftigen Niederschlägen und damit zu einer erhöhten Überflutungsgefahr führen könnten.

Im Nordosten bleibt es trocken

Während der Süden mit intensiven Niederschlägen rechnen muss, bleibt der Nordosten Österreichs von der Unwetterlage weitgehend verschont. Hier wird weiterhin trockenes Wetter erwartet.

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Im N, O und SO sonnig , im Bergland öfter Schauer, 6/18°

In den Niederungen scheint bis zum Abend die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Über den Alpengipfeln türmen sich jedoch zahlreiche Quellwolken, die meisten in Vorarlberg, in Tirol und Osttirol sowie in Salzburg, in Kärnten und in der westlichen Steiermark. Hier muss außerdem mit einzelnen Regenschauern, mitunter auch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nur im nördlichen Alpenvorland bläst teils lebhafter Ostwind. Die Temperaturen umspannen 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Montag geht es in den meisten Landesteilen gering bewölkt oder sternenklar. Letzte Schauerzellen im westlichen Bergland fallen bereits während der Abendstunden zusammen und durch Nacht geht es schließlich auch hier niederschlagsfrei. Der Wind weht meist nur schwach, nur im nördlichen Alpenvorland bläst zunächst noch teils mäßiger Ostwind. Die Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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