02. April 2012 | 07:21 Uhr

Frühlingserwachen - Mit Kräutern gegen Müdigkeit © Getty Images

Aprilwetter

Ab heute zwei Tage Blitzfrühling

Aprilstart mit Schneefällen. Jetzt zwei Tage warm. Ab Mittwoch kommt die kalte Dusche.

Verrückt war das Wetter schon die ersten drei Monate im Jahr, der April macht seinem Namen aber nun alle Ehre: Am Donnerstag letzter Woche genoss ganz Österreich noch Sonnenschein und Temperaturen bis 19 Grad. Mit Ferienbeginn bescherte das Tief „Ellen“ dem Land Regen, Sturm und Abkühlung.

Besonders toll trieb es „Ellen“ aber am Palmsonntag: Am 1. April (kein Scherz) schneite es gestern bis in tiefe Lagen. Nicht nur in Tirol und Salzburg, selbst in Wien waren die Straßen in der Früh teils angezuckert.

Tief „Gritt“ sorgt für Aprilwetter zu Ostern
Laut Ariane Pfleger, Meteorologin bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), wird das Aprilwetter in der Karwoche so weitergehen: „Ellen hat sich abgeschwächt, Montag und Dienstag wird es schön, aber ab Dienstagabend kommt schon die nächste Kaltfront.“ Heißt konkret: Heute und Morgen klettern die Temperaturen bei Sonnenschein noch auf 19 oder 20 Grad.

Umschwung
Aber am Mittwoch wechselt das Wetter massiv: es regnet dann im ganzen Land immer wieder: „Gritt“ schaufelt kalte und feuchte Luft nach Österreich. Die Temperaturen werden nicht über 15 Grad klettern. Auch am Gründonnerstag und Karfreitag sorgt „Gritt“ für trübes, regnerisches und kühles Wetter, Schnee fällt bis 1.000 Meter.

Ausblick
Einziger Lichtblick: Auch das staubtrockene Kärnten und die Südsteiermark werden dringend benötigten Regen abbekommen, bestätigt die Wetter-Expertin. Für das Osterwochenende kann Pfleger kein besseres Wetter versprechen: „Es wird weiter unbeständig und kühl bleiben, es wird immer wieder regnen. Zu Ostern haben wir ein typisches Aprilwetter.“

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

An der Alpennordseite bleibt es noch recht unbeständig mit einigen Wolken und immer wieder Regenschauern. Vor allem am Vormittag weht auch noch teils lebhafter Westwind. In der Südhälfte hingegen überwiegt der Sonnenschein und es bleibt weitgehend trocken. Am Nachmittag klingen die Schauer weitgehend ab und es setzt sich überall mehr Sonnenschein durch. Der Wind weht im Donauraum und in Niederösterreich anfangs noch lebhaft aus West, lässt tagsüber aber deutlich nach, sonst bleibt es meist den ganzen Tag über windschwach. Nachmittagstemperaturen 12 bis 19 Grad.
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