11. Oktober 2013 | 11:00 Uhr
Wintereinbruch
80 Zentimeter Neuschnee in der Schweiz
Graubünden und Glarus vom ersten richtigen Wintereinbruch betroffen.
Die Schweiz hat in der Nacht auf Freitag den ersten richtigen Wintereinbruch erlebt, begleitet von einem empfindlichen Temperatursturz und heftigen Winden. Graubünden und das Glarnerland erhielten am meisten Neuschnee, gebietsweise bis zu 80 Zentimeter. Die Schneefälle setzten am Donnerstag am Jurabogen ein und zogen in der Nacht auf Freitag von Nordwesen nach Südosten.
Kaltfront mit Sturmböen
Laut MeteoNews zog die Kaltfront mit Sturmböen über das Land. Die höchsten Windgeschwindigkeiten wurden auf dem Monte Generoso im Tessin mit 114 Kilometern pro Stunde gemessen.
Viel Neuschnee
Mit reichlich Schnee eingedeckt wurden die Zentral- und Ostalpen. Gebietsweise fielen in Graubünden und Glarus auf rund 2.000 Metern über Meer bis zu 80 Zentimetern Neuschnee. Das Lawineninstitut in Davos meldete, die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen bestehe vor allem oberhalb von rund 2.800 Metern.
Im bündnerischen Vals auf 1.200 Metern über Meer lagen am Freitagmorgen 40 Zentimeter Neuschnee. Die Bündner Hauptstadt Chur auf knapp 600 Metern über Meer präsentierte sich diesen Herbst erstmals in einem weißen Kleid.