05. Juli 2012 | 05:36 Uhr

Blitz © EPA

Über Österreich

22000 Blitze binnen 12 Stunden

Heftige Gewitter: Bisher 85.399 Blitze sorgen für ein überdurchschnittliches Blitzjahr.

Exakt 22.109 Blitze zur Erde hat ALDIS, das österreichische Blitzortungssystem, von Dienstagnachmittag bis am Mittwoch um 2.00 Uhr - über Österreich gezählt. Das bedeutet laut Aussendung die blitzreichste Messperiode im heurigen Jahr und in der seit 1992 geführten ALDIS-Statistik immerhin den sechsten Gesamtrang.

Blitzrekord
Mit nun 85.399 Blitzen seit Jahresbeginn sind in der heurigen Saison bereits rund 30.000 Blitze mehr aufgetreten als im Vergleichszeitraum des Vorjahres mit nur 54.760 registrierten Wolke-Erde-Blitzen. Am Dienstagvormittag bewegte man sich mit knapp über 63.000 Einschlägen noch im langjährigen Durchschnitt. Die Wolkenblitze, die keinen Kontakt zur Erde haben und ein Vielfaches der Wolke-Erde-Blitze ausmachen, sind in dieser Zahl noch nicht berücksichtigt. Inklusive dieser gab es von Dienstagnachmittag bis Mittwoch früh laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) an die 63.000 Blitze.

Steiermark am stärksten betroffen

Am stärksten betroffen war gestern die Steiermark, in der alleine 10.708 Blitze registriert wurden. Generell zählen - wie die langjährige Statistik zeigt - die Bundesländer Steiermark und Kärnten zu Österreichs Blitz-Hotspots.
 

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht zieht eine Störungszone über Österreich hinweg. Mit dichten Wolkenfeldern regnet es verbreitet, teils auch kräftig vor allem im Süden, der Landesmitte und anfangs auch im Westen. Weiter im Osten und Norden regnet es nur schwach bis mäßig. Der Wind dreht auf West und frischt besonders am Alpenostrand mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
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