28. Dezember 2011 | 23:18 Uhr

zuwarm.jpg © Bruna

Wetter-Extreme

2011: Neuer Rekord bei Hitze & Trockenheit

Die Wetterbilanz zeigt : 2011 gab es mehr Sonne, wenige Regen, auf Bergen Bade-Temperaturen.

Unglaublich: Gestern wurden in Österreich bis zu neun Grad gemessen. Vor genau einem Jahr lag die Temperatur bei (normalen) 0 Grad. Der gestrige Tag war typisch für das gesamte Wetterjahr 2011. Die Details:

  •  Zu warm: 2011 war das sechst­heißeste Jahr der Geschichte. Es war um 1,2° wärmer als der Schnitt.
  •  Heiße Berge: Absolute Rekorde wurden auf den Bergen gebrochen: Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1851 war es noch nie so warm auf unseren Gipfeln – 1,6° höher als der Durchschnitt.
  •  Rekord-Sonnenschein: Schuld an den hohen Temperaturen war die Sonneneinstrahlung. Auf den Bergen gab es um ein Viertel, im Flachland um ein Fünftel mehr Sonnenstunden (430 bzw. 350 Stunden mehr).
  •  Zu trocken: Heuer fiel um 125 Prozent weniger Regen als normal. Der November war der trockenste aller Zeiten.

Aber jetzt kommt der Winter. Vom Westen zieht die Kälte mit Regen und Schnee ein.

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Ähnlich wie zuvor. 0/5°

Im Bergland kann sich vor allem alpennordseitig trotz einiger Schleierwolken bis über Mittag noch öfters die Sonne durchsetzen, bevor es sich am Nachmittag dann langsam eintrübt. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich Nebel und Hochnebel hingegen vielerorts hartnäckig. Im Südosten und Osten schieben sich in der zweiten Tageshälfte zudem immer umfangreichere Wolken über die vorhandenen Nebelfelder, schließlich beginnt es regional bereits zu regnen. Im Osten sowie teilweise entlang der Bergkämme weht mäßiger, stellenweise auch lebhafter Ost- bis Südwind, überall sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen umspannen plus 1 bis 9 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag gerät nahezu ganz Österreich unter Störungseinfluss. Zunächst regnet oder schneit es vor allem im Osten und Südosten, im Laufe der Nacht wird nahezu ganz Österreich von diesem Niederschlagsfeld erfasst. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden und an der Alpennordseite oft bis in tiefere Lagen, sonst bewegt sie sich abseits von Kaltluftseen oft auch deutlich über 1000m Seehöhe. Vereinzelt besteht Glättegefahr durch gefrierenden Niederschlag. Der Wind weht meist nur schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen etwa minus 2 bis plus 5 Grad, mit den höheren Werten am Alpenostrand.
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