06. Februar 2012 | 07:30 Uhr

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Am Wochenende

18 Menschen in Italien erfroren

Weitere Schneefälle in Mittelitalien. Schulen und Ämter in Rom geschlossen.

Die anhaltende Kältewelle sorgt in Italien weiterhin für chaotische Zustände. Am Montag wurden erneut Schneefälle in der mittelitalienischen Region Abruzzen gemeldet. Einige Autobahnabschnitte wurden gesperrt. In Rom blieben am Montag Schulen und Ämter geschlossen. Für Obdachlose wurden 2.000 Schlafplätze zur Verfügung gestellt. Allein am Wochenende sind 18 Menschen erfroren.

Kältetote

Am Sonntag wurden zwei Obdachlose in Ostia bei Rom und in der toskanischen Stadt Lucca tot aufgefunden. Zwei Frauen erfroren in Rom bzw. Triest. Ein Mann erlitt einen Herzinfarkt, während er in der Provinz Avellino vor seiner Tür Schnee schaufelte. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich in den mittelitalienischen Städten Teramo und Chieti. Eine 91-jährige Frau starb in Triest, nachdem sie aufgrund starken Windes gestürzt war, berichteten italienische Medien.

Stromausfälle
Wegen heftigen Schneefalls kam es in mehreren Teilen des Landes zu Stromausfällen. Mindestens 85.000 Menschen mussten in Mittel- und Süditalien ohne Elektrizität ausharren. In Bologna, Venedig, L'Aquila und in der Region Marche wurden Soldaten beim Schneeräumen eingesetzt. Besonders prekär war die Lage in der mittelitalienischen Region Abruzzen. Innenministerin Annamaria Cancellieri appellierte an die Italiener, auf das Auto zu verzichten und zu Hause zu bleiben.
 

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Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Unter Störungseinfluss bleibt die Sonne in allen Landesteilen bis zum Abend die meiste Zeit oberhalb von dichten Wolken verborgen. Zeitweise schneit es leicht. Während der Nachmittagsstunden verlagert sich der Schneefall jedoch zunehmend an die Alpennordseite sowie ins Wiener Becken und an den Alpenostrand. Lediglich in den tiefsten Lagen geht der Schneefall in Schneeregen über. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind vor allem im östlichen Flachland und im Burgenland lebhaft auffrischend. Die Nachmittagstemperaturen umspannen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ist der Himmel zunächst wolkenverhangen und am nördlichen und östlichen Alpenrand schneit es außerdem zeitweise, am meisten aber im Osten. Im weiteren Verlauf lässt der leichte Schneefall aber nach und von Vorarlberg über Salzburg bis ins Waldviertel beginnt schließlich die Bewölkung zaghaft aufzulockern. Der Wind weht vor allem entlang des Alpenhauptkammes, im Burgenland sowie im Wiener Becken lebhaft aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.
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