16. Juli 2021 | 16:20 Uhr

Hagel_Martina Gensmantel © Martina Gensmantel

82 Millionen Euro

Juni-Hagel: Größter Schaden für Oberösterreich

Der starke Hagel im Juni war für die OÖ Versicherung das bisher größtes Schadensereignis. bis dato stehen 82 Millionen Euro Schadensleistung fest, 15 Millionen allein für beschädigte Autos. 

 

Die Hagel-Unwetter Ende Juni haben der Oberösterreichischen Versicherung das größte Schadensereignis der Firmengeschichte beschert.

Über 13.000 Schäden 

Das teilte das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mit. "Mehr als 13.000 Schäden sind bereits in Bearbeitung. Es kommen immer noch neue dazu. Die Schadenleistungen betragen bereits rund 82 Mio. Euro", rechnete Generaldirektor Othmar Nagl darin vor.

15 Millionen für Fahrzeuge 

Darunter sei eine hohe Zahl an Kasko-Schäden. Man schätzt, dass sich das Ausmaß allein bei verbeulten Fahrzeugen auf bis zu 15 Mio. Euro belaufen wird. Dass viele Firmen - von Autowerkstätten bis hin zu Dachdeckern - unter Material- und Personalknappheit leiden, spitzt die Situation weiter zu. "Wir gehen leider davon aus, dass manche Betroffene mit einem Provisorium in den Winter gehen müssen. Das begünstigt wiederum mögliche Folgeschäden, die sich erst im Frühjahr zeigen werden", so Nagl.

Halbjahresergebnis ist zufriedenstellend 

Abgesehen von den Hagelschäden sind Nagl und seine Vorstandskollegin Kathrin Kühtreiber-Leitner mit dem ersten Halbjahr 2021 ganz zufrieden: Im Kerngeschäft - der Schaden-Unfall-Versicherung - legte man um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Das Wachstum werde vor allem vom Gewerbebereich und den Kfz-Versicherungen getragen. Bei den Lebensversicherungen gab es ein Minus von 1 Prozent - das ist weniger als aufgrund der Niedrigzinssituation und der abreifenden Verträge aus der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge erwartet worden war. Insgesamt rechnen die beiden Vorstände auch für das aktuelle Versicherungsjahr mit einem Prämienvolumen von rund 460 Mio. Euro.

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Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Vielerorts überwiegt heute bis weit in den Nachmittag hinein der freundliche, recht sonnige Wettercharakter. Während sich aber die meisten Nebel- und Hochnebelfelder noch lichten können, stauen sich von Südwesten auch ein paar tief liegende Wolken an den Bergen. Im Westen nimmt die Bewölkung allmählich in höheren bis mittleren Schichten zu, die Sonneneinstrahlung schwächt sich ab, es wird teils föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen und einzelnen Föhnstrichen mitunter auch lebhaft, vor allem aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 12 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen einige Wolken durch, vor allem im Westen und Norden fallen sie dichter aus. Dabei kann es auch ein wenig regnen. Im Süden und Südosten zeigt sich der Himmel hingegen gebietsweise gering bewölkt, zeitweise auch beinahe sternenklar. Später breiten sich in den Becken aber wieder vermehrt Nebelfelder aus. Meist weht schwacher Wind, an der Alpennordseite kann der Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung stellenweise mäßig auffrischen. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
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