07. November 2021 | 14:58 Uhr

sonniger Herbst © getty

Könnte Allzeitrekord sprengen

Ist das der sonnigste Herbst aller Zeiten?

Der Herbst 2021 könnte der sonnigste seit Aufzeichnungsbeginn werden. Auch die kommenden Tage bringen warme Temperaturen und Sonnenschein.

Der diesjährige Herbst könnte den Sonnenstunden-Rekord knacken. Meteorologisch gesehen geht die Jahreszeit von 1. September bis 30. November - ein paar Wochen sind also noch Zeit, um ein Allzeithoch zu erreichen. Und die Chancen dafür stehen laut UWZ (Unwetterzentrale) gut. Bereits im September gab es auf der Hohen Warte in Wien knapp 20 Prozent mehr Sonnenstunden als durchschnittlich von 1981-2010. Im Oktober wurde ein Plus von 50 Prozent gemessen und auch der junge November steht schon wieder bei plus 37 Prozent. Auch die nächsten Tage versprechen viel Sonne.

Die Prognose im Detail:

Am Montag hängen während der ersten Tageshälfte viele dichte Wolken am Himmel. Mit ihnen regnet es vor allem um den Alpenhauptkamm und außerdem auch noch im Süden und Südosten zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt generell zwischen 1.000 und 1.200 Metern Seehöhe. Ab Mittag lässt der Niederschlag jedoch nach, die Wolken werden weniger und gleichzeitig zeigt sich die Sonne immer öfters. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus ein und plus sieben Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen sechs und zwölf Grad.

Am Dienstag startet der Tag vor allem im Norden und Osten sowie am Alpenostrand, in der Südoststeiermark und in inneralpinen Becken und Tälern mit Nebel und Hochnebel von unterschiedlicher Beständigkeit oder letzten dichteren Wolken der Nacht. Bis über Mittag kann sich aber schließlich in allen Landesteilen sonniges und auch trockenes Wetter behaupten. Etwas zäher sind die Nebel nur im Südosten und im Klagenfurter Becken. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Nordwest bis Ost. Die Tiefsttemperaturen betragen minus drei bis plus sieben Grad, die Tageshöchsttemperaturen sechs bis 13 Grad.

Auch der Mittwoch beginnt über den Niederungen im Norden, Osten und Südosten sowie in südlichen Beckenlagen, inneralpin und am Bodensee mit Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits der Nebelzonen überzieht ein Schirm hoher Wolkenfelder das Land von Süden her und lässt oft nur noch diffuses Sonnenlicht zu. In den südlichen Staulagen im Südwesten tauchen am Nachmittag sogar tiefe Wolkenschichten auf. Im östlichen Flachland und im Bergland bläst mäßiger bis lebhafter Südost- bis Südwind. Von minus vier bis plus fünf Grad in der Früh steigen die Temperaturen auf vier bis 14 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen an der leicht föhnigen Alpennordseite.

Am Donnerstag ist Hochdruckeinfluss wetterbestimmend. Über den Niederungen sowie in Tälern und Becken liegen allerdings verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder und halten sich oft sehr hartnäckig bis in den Nachmittag hinein. Regional bleibt es auch nebelig-trüb. Abseits der Nebelzonen überwiegt hingegen der Sonnenschein, nur zeitweise ziehen ein paar hohe Schleierwolken durch. Der Wind weht meist nur schwach. In der Früh hat es minus vier bis plus vier Grad, tagsüber je nach Sonne und Nebel fünf bis 16 Grad, wobei es in mittleren Höhenlagen am wärmsten ist.

Nichts Neues gibt es am Freitag: Über den Niederungen sowie in Tal- und Beckenlagen liegen erneut zahlreiche Nebel- und Hochnebelfelder. Diese halten sich oft hartnäckig und lösen sich selbst am Nachmittag kaum noch auf. Abseits der Nebelzonen überwiegt hingegen sonniges Wetter, nur ein paar hohe Schleierwolken ziehen durch. Der Wind weht nur schwach. Die Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis plus vier Grad, die Tageshöchstwerte je nach Sonne bei fünf bis zwölf Grad.