01. Juni 2022 | 08:15 Uhr
Jesolo, Bibione und Lignano betroffen
Sturmflut riss Strände in Italien weg
Der kalte Nordwind Bora vermiest nicht nur den Italien-Urlaubern das lange Wochenende, die Sturmflut riss sogar ganze Strände weg.
Die beliebten Strände in Jesolo, Bibione und Lignano bekamen am Wochenende die Wetterkapriolen deutlich zu spüren: Eine gewaltige Sturmflut drücke gegen die Küste und riss nicht nur Liegen und Schirmen, sondern sogar auch ganze Strandabschnitte mit.
In Bibione entstand durch die Wassermassen gar eine rund ein Meter hohe Stufe ins Meer. „Mehr als ein Kilometer der Küste ist ins Meer verschwunden. Zwei Reihen von Schirmen sind abgerutscht. Eine erste vorsichtige Schätzung beläuft sich auf 30.000 Kubikmeter verlorenen Sand“, so Gianfranco Prataviera, Präsident der Strandbetreiber Bibione Spaggia.
Bibione (VE), il mare rivuole il suo spazio
— Kurosh1974 (@Kurosh_74) May 29, 2022
PH Roberto Bellomo per Nordest24 pic.twitter.com/aOWMwxhGmq
Für die Strandbetreiber bedeutet dies einen enormen Arbeitsaufwand. „Für uns ist das ein Notfall. Die Touristen kommen in Massen und wir haben keinen Strand anzubieten“, sagte der Strandmanager von Jesolo, Alessandro Iguadala, gegenüber der italienischen Tageszeitung „Il Gazzettino“.