02. März 2017 | 18:19 Uhr
"Sommerliche" Temperaturen
Klima-Alarm: 17° in der Antarktis
Hitzewelle in der Antarktis - UNO schlägt jetzt Alarm.
Eine regelrechte „Hitzewelle“ hat die Antarktis erfasst und Forscher alarmiert: An der Spitze der antarktischen Halbinsel wurde eine Rekord-Temperatur von 17,5 Grad gemessen. Der Höchstwert war bereits am 24. März 2015 an der Esperanza-Forschungsstation registriert worden, veröffentlicht wurde das „Sommerwetter“ am Eis-Kontinent erst jetzt von der UN-Klimaabteilung.
90 % der Süßwasser-Reserven der Erde gefroren
Der Anstieg der Temperaturen in der Antarktis sorgt bei Klimaforschern für große Unruhe. Gerade entsteht durch einen Riss im Larsen-Eisfeld der größte jemals beobachtete Eisberg. In dem Kontinent sind 90 Prozent der Süßwasserreserven der Erde tiefgefroren. Ein Tauwetter könnte zu einem dramatischen Anstieg der Meeresspiegel führen. Die wärmsten Temperaturen für die Antarktis-Region, südlich des 60. Breitengrades, wurden bisher mit 19,8 Grad auf der Signy-Insel gemessen. (bah)