05. Jänner 2017 | 23:02 Uhr
Auch Küsten verschneit
Irre Kältewelle in Italien: Schnee am Vesuv
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in Rom.
Der Winter hat fast ganz Italien Schnee, eisigen Wind und klirrende Kälte gebracht - selbst an den Küsten. Auch die Erdbebengebiete in Mittelitalien waren betroffen. Über zerstörte Orte wie Amatrice legte sich am Donnerstag eine Schneedecke. Die Temperaturen dort sollten auf bis zu minus zehn Grad sinken.
Wie der Wetterdienst 3bmeteo mitteilte, waren auch die Küsten betroffen - zum Beispiel in den Abruzzen oder in Riccione bei Rimini, wo der Strand weiß war, wie Bilder des Wetterdienstes zeigten. Bei Neapel war der Vesuv verschneit.
In Rom fegte derweil ein eisiger Wind. Eine Frau wurde nach Medienberichten verletzt, als sie mit ihrem Enkel unterwegs war und ein Baum umstürzte. Am Wochenende werden in der Hauptstadt Tiefstwerte von minus fünf Grad erwartet. "Das sind Werte, die seit 20 Jahren nicht mehr erreicht wurden", sagte der Meteorologe Edoardo Ferrara laut Nachrichtenagentur Ansa.
Am Flughafen Mailand Linate kam möglicherweise wegen starken Windes ein Kleinflugzeug mit zwei Insassen von der Piste ab. Niemand wurde verletzt. Andere Flüge mussten umgeleitet werden, wie es auf der Homepage des Flughafens hieß.
Das ganze Land stellt sich auf weiter sinkende Temperaturen und Schnee bis weit in den Süden ein.