17. Juli 2023 | 09:59 Uhr
Angst vor Dürreperiode
Hitze - Rekord in China: 52,2 Grad Celsius im Nordwesten gemessen
Angst vor Dürreperiode
In China ist ein neuer Hitzerekord gemessen worden. In der abgelegenen Gemeinde Sanbao im Nordwesten Chinas stieg die Temperatur am Sonntag auf 52,2 Grad Celsius an, berichteten staatliche Medien am Montag. Der bisherige Höchstwert wurde 2015 mit 50,3 Grad in der Volksrepublik gemessen. Die Entwicklung befeuert Sorgen, die Dürre des vergangenen Jahres könne sich wiederholen. 2022 wurde China von der schwersten Trockenperiode seit 60 Jahren heimgesucht.
USA wollen mit China gegen Klimawandel kämpfen
Trotz gravierender politischer Differenzen wollen China und die USA beim Kampf gegen die Erderwärmung zusammenarbeiten. Der Sonderbeauftragte der USA für den Klimawandel, John Kerry, wird am Montag Gespräche mit seinem chinesischen Kollegen Xie Zhenhua führen. Vor Beginn der Verhandlungen erklärte Kerry, in den vier Monaten vor dem nächsten globalen Klimagipfel in Dubai müssten unbedingt Fortschritte erzielt werden. Er forderte China auf, Methanemissionen zu senken und die Auswirkungen der Kohleverstromung auf das Klima zu verringern.
Seit April sind in mehreren Ländern in Asien Hitzerekorde gefallen. Klimaexperten warnen, dass das Ziel, den Anstieg der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, nicht erreicht werde.