18. September 2022 | 09:14 Uhr

Klausen Schnee © Facebook / Schneetoni

Wintereinbruch

25 Zentimeter Neuschnee am Klausenpass

In der Nacht auf Sonntag sank die Schneefallgrenze in Österreich und der Schweiz schon auf 1.500 Meter. Auf einigen höher gelegenen Pässen ist es schon weiß:

Zwar beginnt der Herbst offiziell erst am 21. September – doch in einigen höher gelegenen Pässen in Europa ist sogar schon der Winter eingekehrt. Von Samstag auf Sonntag fiel die Schneefallgrenze auf 1.500 Meter. Am Klausenpass in der Schweiz wurden sogar schon 25 Zentimeter Neuschnee gemessen. Und auch die nächsten Tage wird Frau Holle weiter aktiv sein. 

Ursache für die bevorstehenden Schneefälle ist die Wetterentwicklung in Europa. Gegen Ende der Woche wölbt sich über dem östlichen Atlantik ein starkes Hochdruckgebiet auf. Es reicht bis weit nach Norden ins Nordmeer. Gleichzeitig verstärkt sich ein Tief über Skandinavien, das sich bis nach Osteuropa ausstreckt. Zwischen den beiden Druckzentren wird der Weg frei für sehr kühle und feuchte Luft.

Die Prognose für Österreich:

Sonntag:

An der Alpennordseite und im Norden bleiben die Wolken meist dicht und es regnet oder schneit immer wieder, in nördlichen Staulagen auch teils anhaltend. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1600m Seehöhe. Erst im Laufe des Nachmittages klingen die Niederschläge ganz im Westen vorübergehend wieder ab. Im Osten wechseln Sonne und Wolken und auch einzelne Regenschauer ziehen durch. Wetterbegünstigt sind der Süden und Südosten, hier bleibt es trocken, auch wenn am Nachmittag wieder mehr Wolkenfelder aufziehen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Osten auch kräftig aus West. Frühtemperaturen 2 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 10 bis 17 Grad. 

Montag:

Mit der anhaltenden Nordwestströmung zieht die nächste Störungszone Montagfrüh auf und bringt der Alpennordseite von den Kitzbüheler Alpen ostwärts sowie dem Norden und Osten Österreichs viele Wolken sowie einige Regen- und Schneeschauer. Am Nachmittag kommt hier dann zwar schon zeitweise die Sonne hervor, es bleibt aber schaueranfällig. Schneefallgrenze 1200 bis 1600m Seehöhe. Ganz im Westen hingegen lockern Restwolken der Nacht mit letzten Schauern allmählich auf und es setzt sich sonniges Wetter durch. Generell wetterbegünstigt und sonnig ist es im Süden. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Osten in exponierten Lagen sowie im Tauernbereich auch kräftig aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen 4 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 10 bis 17 Grad. 

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Mit steigendem Luftdruck überwiegt am Donnerstag in den meisten Landesteilen ruhiges und damit vor allem sonniges Wetter. In einigen inneralpinen Becken und Tälern können sich einige Hochnebelfelder zäh halten, auch im Nordosten und Osten ist es gebietsweise länger trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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