18. Juli 2023 | 23:33 Uhr

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Waldbrände, Hitzetote, Berge in Flammen

44 Grad: Mega-Hitze lässt Europa glühen

Es bleibt extrem heiß in Südeuropa – der Mittelmeerraum glüht.

Hitze. Am Dienstag setzte es den nächsten Höhepunkt der bislang heftigsten Hitzewelle des Sommers – bis zu 48 Grad waren angesagt. Erleichterung ist laut Experten in den nächsten Wochen nicht in Sicht.

Die Hotspots:

  • Italien: Der italienische Wetterdienst warnte vor „der intensivsten Hitzewelle aller Zeiten“. Für 20 größere Städte rief das Gesundheitsministerium die höchste Alarmstufe für Hitze aus – das bedeutet, dass auch für gesunde Menschen negative körperliche Auswirkungen drohen. In Rom kletterten die Temperaturen auf bis zu 43 Grad.
     
  • Sizilien glüht: In Sardinien und Sizilien soll die Hitze-Welle Cerberus mehr als 48,8 Grad bringen – und den Hitze-Rekord aus dem Jahr 2021 brechen. ÖSTERREICH-Chefredakteur Niki Fellner ist mitten in der Hitze-Hölle.

    Chefredakteur Niki Fellner im Hitze-Hotspot Sizilien

Cerberus bringt bis zu 48 Grad auf Sizilien

  • Spanien-Rekord: Den Hitzerekord knackte Spanien am Dienstag mit 44,7 Grad in der andalusischen Stadt Jaén.
     
  • Mallorca schwitzt: Auf der Baleareninsel hat es aktuell auch 44 Grad.
     
  • Griechenland: Die Hitze forderte auch schon erste Opfer in Griechenland. Auf Zypern, wo die Temperaturen bis Donnerstag über 40 Grad liegen, starb ein 90-jähriger Mann an einem Hitzschlag. Drei weitere Senioren wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Waldbrände. Erste Brände sind da nur die Folge: 
In der Nähe von Athen kämpften Rettungskräfte aus dem In- und Ausland weiter gegen Waldbrände. Auch in der Schweiz brannte ein Wald an einem Berghang.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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