19. Mai 2014 | 14:08 Uhr

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Hochwasser

Niederösterreichische Feuerwehr in Bosnien

Dutzende Menschen in Sicherheit gebracht - EU verstärkt Katastrophenhilfe.

Der niederösterreichische Landesfeuerwehrverband hat am Wochenende 48 Mitglieder mit acht Booten zu einem Hilfseinsatz nach Bosnien-Herzegowina entsandt, das massiv vom Hochwasser betroffen ist. Die Mannschaften trafen am Sonntag gegen 1.00 Uhr in den Krisengebieten bei Orasje im Nordosten des Landes ein und nahmen noch in der Nacht die Arbeit auf.

Diashow: Nach Unwetter: Überflutungen in Bosnien

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Auch in Serbien stehen weite Teile unter Wasser.
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Enorme Regenmengen in Bosnien
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Auch in Serbien stehen weite Teile unter Wasser.
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Auch in Serbien stehen weite Teile unter Wasser.
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Auch in Serbien stehen weite Teile unter Wasser.
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Überflutungen in Bosnien
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Enorme Regenmengen in Bosnien
Enorme Regenmengen in Bosnien


Im Bereich des Zusammentreffens der beiden Flüsse Sava und Bosna waren einige Dämme gebrochen. Es wurde daher eine sofortige Evakuierung der Wohnsiedlungen in diesem Bereich angeordnet. Mit Feuerwehrrettungsbooten wurden in den Ortschaften Vidovice, Grebnice und Domaljevac Menschen aus den überfluteten Häusern geborgen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Häuser evakuiert und die Bewohner in Sicherheit gebracht. Mit Stand Sonntagabend wurden mehr als 70 Personen gerettet sowie Dutzende Hunde und Schweine in Sicherheit gebracht.

EU verstärkt Katastophenhilfe:
Die Europäische Union hat ihre Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in Serbien und Bosnien-Herzegowina verstärkt. Die zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgiewa sagte am Montag in Brüssel, die Hilfe gehe mittlerweile über das hinaus, was ursprünglich von den beiden Ländern erbeten wurde.

Derzeit hätten 14 Staaten Hilfe eingeleitet, etwa 450 Helfer aus den EU-Ländern seien bereits an Ort und Stelle. "Es ist schnell klar geworden, dass der Bedarf so riesig ist, dass wir die Hilfe aufstocken mussten", sagte sie.

Derzeit leiste die EU vor allem akute Nothilfe, doch werde es in Zukunft auch um den Wiederaufbau in den beiden Balkanstaaten gehen. Der Einsatz in Bosnien-Herzegowina sei "sehr komplex": Dies liege nicht nur an der Teilung des Landes in verschiedene ethnische Gruppen, sondern auch daran, dass die Schäden zum Teil in Gebieten entstanden seien, die bisher noch nicht von Landminen freigeräumt worden seien.

Serbien, das ein potenzielles EU-Beitrittsland ist, könne Geld aus dem europäischen Solidaritätsfonds beantragen, falls die Schäden höher als 0,64 Prozent des Bruttoinlandsprodukts seien. Für Bosnien-Herzegowina würden andere Möglichkeiten der Finanzhilfe geprüft.
 

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