29. August 2024 | 20:10 Uhr

Schwere Dürre

Hitze-Horror: Sizilien trocknet jetzt aus

Wegen starker Hitze und einer seit Monaten anhaltenden Dürre ist die Insel Sizilien unter Druck geraten.  

Die italienische Regierung macht jetzt 40 Millionen Euro locker, um die von der Trockenheit betroffenen sizilianischen Landwirte zu unterstützen.

Notstand ausgerufen 

Die Regionalregierung in Palermo hat den Notstand ausgerufen, um so Maßnahmen zugunsten der Betriebe zu ergreifen, die insbesondere bei Getreide, Hülsenfrüchten und Obstplantagen Schäden erlitten haben. "Wir gewähren den Landwirten, die heuer von der schweren Wassernot betroffen sind, eine lebenswichtige finanzielle Hilfe", sagte der Präsident der Region, Renato Schifani.

Der Produktionsschaden wird auf fast 313 Millionen Euro geschätzt, was etwa 74 Prozent der normalen Produktion entspricht. Die Schäden wurden auf 60 Prozent bei Hülsenfrüchten, 70 Prozent bei Getreide und 80 Prozent bei Futterpflanzen geschätzt.

Die ganze Insel ist betroffen

"Der Produktionsrückgang betrifft die ganze Insel. Wir haben schnell das Verfahren zur Ausrufung einer Naturkatastrophe eingeleitet, um den Landwirten, die bereits in den kommenden Wochen Geld ausgeben müssen um das Land wieder für die Aussaat vorzubereiten, schnell helfen zu können", kommentierte Salvatore Barbagallo, Landwirtschaftsbeauftragter der Region Sizilien.

Ganz Süditalien ist von der mehrmonatigen Dürre schwer belastet. Auf Sizilien haben die Landwirtschaftsbetriebe mit der schlimmsten Wasserkrise aller Zeiten zu kämpfen, sodass ganze Obstgärten aufgegeben werden mussten. Auch auf der Insel Sardinien und in der süditalienischen Adria-Region Apulien ist die Lage ernst, wie der Landwirtschaftsverband Confagricoltura meldet.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18

Zunächst Sonne und Nebel, später Regen. 6°/16°

Im Westen und Süden überwiegen ganztägig die Wolken, vor allem nördlich des Alpenhauptkamms gibt es aber noch föhnige Auflockerungen. Mit der Kaltfront breiten sich jedoch mehrschichtige Wolken sowie Regen und Regenschauer im Tagesverlauf ostwärts aus und erreichen in den Abendstunden auch den äußersten Osten und Südosten. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1700 bis 1200m ab. Vor der Kaltfront weht mäßiger, am Alpenostrand kräftiger Südwind, mit Frontdurchgang teils stürmisch aus West bis Nordwest. Nachmittagstemperaturen 12 bis 21 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag verläuft vor allem in der Osthälfte regenreich, wobei besonders im Burgenland, im südlichen Wiener Becken, der östlichen Steiermark und in Kärnten regional mit Starkregen gerechnet werden muss. Örtlich sind dort auch Gewitterzellen eingelagert. In freien Lagen kann der West-Nordwestwind stürmisch werden. Die Schneefallgrenze sinkt alpennordseitig bis nahe 1000m, ehe die Niederschläge von Westen her vielerorts abklingen und die Bewölkung auflockert. Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
mehr Österreich-Wetter